Ist Dir jemals aufgefallen, dass wir die Realität schrumpfen, wenn wir ein Foto von ihr erstellen? Dabei ist die Fotografie ein Medium ohne feste Größe. Ein Bild ist skalierbar und wir können es vergrößern oder verkleinern. Damit verändern wir aber auch oft den Kontext – und bieten auch Möglichkeiten der Manipulation. Diesem Phänomen ging die Ausstellung SIZE MATTERS – Größe in der Fotografie vom 01. Februar bis zum 20. Mai 2024 im Kunstpalast Düsseldorf nach.
- Size Matters – Der Maßstab der Welt
- Size Matters – Wahre Größe
- Size Matters – Große Bilder und Kleine
- Das Großfoto im öffentlichen Raum
- Intime Formate
- Vom Dokument zum Kunstwerk
- Die Befreiung der Dinge
- Vergrösserung und Erkenntnis
- Size Matters – Zu nah dran
- Wachsen und Schrumpfen unterwegs
- Abschluss & warum Du Size Matters besuchen solltest
Die Ausstellung “Size Matters” taucht tief in die Welt der Bildskalierung ein – ein Werkzeug, das nicht nur unsere Wahrnehmung beeinflusst, sondern auch die Bedeutung dessen, was wir sehen, tiefgreifend verändern kann. Von historischen Werken aus dem späten 19. Jahrhundert bis hin zu zeitgenössischen Meisterwerken zeigt der Kunstpalast Düsseldorf und seine Kuratorin Linda Conze (Leiterin Sammlung Fotografie), wie Fotograf:innen die Größe nutzen, um Gefühle zu wecken, Geschichten zu erzählen oder uns sogar bewusst zu manipulieren.
Unbewusst knüpfen sich an die Größe fotografischer Bilder vielfältige Erwartungen: Groß ist wichtig: zumindest im Museumsraum. Auf der Straße und im Jugendzimmer kann groß ebenso flüchtig und profan heißen. Eine hohe Auflösung suggeriert hohe Qualität. Zugleich kann sich das niedriger aufgelöste Bild mit Vorstellungen von Authentizität verbinden.
Linda Conze, Kuratorin & Leiterin der Fotosammlung
Felix Krämer, Generaldirektor des Kunstpalastes, hob in der Pressekonferenz die Wichtigkeit der Fotografie in Düsseldorf hervor – nicht erst seit der umstrittenen Entscheidung, in Düsseldorf das Deutsche Fotoinstitut anzusiedeln. Fotografie gilt für ihn als das wichtigste Medium des 20. Jahrhunderts.
Von den 187 Exponaten in “Size Matters” stammen daher rund die Hälfte aus der eigenen Sammlung. Mit diesen haben sie auch begonnen, die Ausstellung zu konzipieren – beim Durchgehen der Bestände haben sie Themen erarbeitet, die nicht nur das Interesse des Publikums finden, sondern auch wissenschaftlich interessant sein könnten sowie finanziell realisierbar sind.
Leider scheint mir die Ausstellung zu sehr auf wissenschaftliche Fokus ausgelegt zu sein. Manche Texte lassen eine ohne Fachwissen doch ein wenig verloren zurück. Zu hoch gestochen, zu viel Tiefe wird verlangt – was sich sicherlich auch in meinem Beitrag an der ein oder anderen Stelle widerspiegelt.
Size Matters – Der Maßstab der Welt
Der erste Teil der Ausstellung und dessen Name bezieht sich auf das Zitat von Susan Sontag unten und greift das Thema auf, dass Größe relativ ist.
Fotografische Bilder aber scheinen nicht so sehr Aussagen über die Welt als vielmehr Bruchstücke der Welt zu sein: Miniaturen der Realität, die jedermann anfertigen oder erwerben kann. Fotografien, die am Maßstab der Welt herumbasteln, werden ihrerseits verkleinert, vergrößert, beschnitten, retuschiert, manipuliert, verfälscht.
Susan Sontag, “Über Fotografie” (1977)
Fotografie stellt die Welt dar, wie sie wirklich ist? Ist Dir diese Binsenweisheit nicht auch schon einmal untergekommen? Genau genommen aber verkleinern wir meist die riesigen Berge, hohen Türme, die weiten Landschaften auf die Größe eines Smartphonemonitors oder auf die Größe eines Abzugs in 9×13 oder 10×15 cm in einer Drogerie an einem Automaten. Selten geben wir mit der Fotografie wirklich die Realität im Maßstab 1:1 oder größer wieder. Dazu kommt, dass wir ohne Vergleich oft kaum einschätzen können, wie groß ein Objekt im Bild wirklich ist.
Daher neigen wir dazu, Vergleichspunkte wie Münzen, Skalen oder auch Menschen in Landschaften in unsere Bilder zu integrieren – so wie es bereits Caspar David Friedrich oder Christo & Jeanne-Claude (siehe Foto) taten. Nicht nur ist ein schöner Mensch in einer Landschaft ein Eyecatcher. Nein, es ist auch die Bezugsgröße, die wir benötigen, um die realen Größenverhältnisse einschätzen zu können. Size Matters.
![Projektmodell Mastaba mit Größenvergleich in Form von Menschen als Figuren vor der Mastaba - "Christo & Jeanne-Claude"-Ausstellung, Kunstpalast Düsseldorf.](https://i0.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2023/01/Christo_Jeanne-Claude_Kunstpalast-43.jpg?resize=1194%2C796&ssl=1)
Wir versuchen also, die Kontrolle über die wahre Größe zu erlangen, doch Künstler:innen stellen oftmals diese Verhältnisse absichtlich auf den Kopf und stellen die gewohnte Ordnung infrage, so dass die Wahrnehmung selbst wahrnehmbar wird, wie bei den Werken von Kathrin Sonntag. Das Motiv Dinge im Hintergrund #4 (2022) ist auch das Hauptmotiv der Ausstellung.
![Bilderfolge aus 9 Bildern in 3x3 Reihen in Size Matters, Kunstpalast Düsseldorf gehängt. Schrift daneben mit Beschreibung und Detail. Bilder sind von Duane Michals, Things Are Queer, 1973, 9 Silbergelatineabzüge, je 12,5x18 cm, aus einer Privatsammlung. Es wird eine Geschichte erzühlt, in der immer wieder eines der vorherigen Bilder in einer Reihe Teil der nachfolgenden Reihe ist.](https://i0.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/Size-Matters_Kunstpalast-Duesseldorf-23.jpg?resize=1194%2C796&ssl=1)
9 Silbergelatineabzüge, je 12,5×18 cm, Privatsammlung, Neuss
![Bilderfolge aus 9 Bildern in 3x3 Reihen. Bilder sind von Duane Michals, Things Are Queer, 1973, 9 Silbergelatineabzüge, je 12,5x18 cm, aus einer Privatsammlung. Es wird eine Geschichte erzählt, in der immer wieder eines der vorherigen Bilder in einer Reihe Teil der nachfolgenden Reihe ist.](https://i0.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/2_Duane-Michals_Things-are-Queer_1973-1-scaled.jpg?resize=1194%2C806&ssl=1)
Persönlich angetan war ich von der Reihe Things are queer von Duane Michals sowie die sechs fotografierten Millimeterpapiere von Adrian Sauer, bei denen man den Einfluss der Linsenkrümmung bei näherer Betrachtung bemerken kann.
![6 hochformatige Bilderrahmen in einer Reihe mit verschiedenfarbigem Millimeterpapier, wie es scheint. Es sind aber Fotografien. Text/Beschreibung links daneben, in der Ausstellung Size Matters, Kunstpalast Düsseldorf.
Fotografien sind von Adrian Sauer "6 sheets of graph paper photographed with Zeiss Planar T* 50/1.4 on Canon EOS 5D Mk II", 2013, chromogene Farbabzüge, je 29,7x21 cm, aus einer Privatsammlung.](https://i0.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/Size-Matters_Kunstpalast-Duesseldorf-24.jpg?resize=1024%2C683&ssl=1)
![Detailaufnahme von Adrian Sauer, "6 sheets of graph paper photographed with Zeiss Planar T* 50/1.4 on Canon EOS 5D Mk II", 2013
chromogene Farbabzüge, je 29,7x21 cm, Privatsammlung - zwei Bilder mit Millimeterpapier nebeneinander, um es näher zu betrachten, Objektivverkrümmung sichtbar.](https://i0.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/Size-Matters_Kunstpalast-Duesseldorf-25.jpg?resize=1024%2C683&ssl=1)
Size Matters – Wahre Größe
Im zweiten Abschnitt der Ausstellung “Size Matters” drehte sich alles um die Abbildung in Echtgröße, auch Lebensgröße genannt. Dazu zählen zum Beispiel Röntgenaufnahmen oder andere kameralose Fotografien wie Fotogramme. Dazu werden die Objekte auf lichtsensiblen Papier platziert. Im Moment der Belichtung zeichnen sich die Umrisse auf dem Untergrund ab. Dies bedeutet auch, dass bei der vollständigen Darstellung eines Gegenstands wir in eine Abhängigkeit vom Papiermaß geraten. Wir können nur die Dinge vollständig und in Originalgröße abbilden, wenn wir auch das passende Papier haben – wie z.B. ein Fujifotopapier, auf das die Tür von Joanna Nencek (Shut the Door) passte.
![Blick ein einen Ausstellungsraum im Kunstpalast Düsseldorf bei "Size Matters" mit einer Installation über der Ecke, dem Bild "Shut The Door" von Joanna Nencek, einer Tür in Echtgröße auf Fujifotopapier an der linken Wand und an der rechten Wand Röntgenaufnahmen.](https://i0.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/Size-Matters_Kunstpalast-Duesseldorf-2.jpg?resize=1194%2C796&ssl=1)
Fotogramm auf Fujifotopapier, 242×127 cm, Besitz der Künstlerin
Hingegen beim Röntgen lichten wir nur Teile des Körpers oder Gegenstands in Echtgröße ab. Begrenzte hier anfangs noch die Papiergröße die Größe der Werke, so ist es heute möglicherweise die Speicherkapazität unseres Smartphones, Laptops oder Speicherkarte.
Size Matters – Große Bilder und Kleine
Der Bereich von “Size Matters”, der mich persönlich mit am Meisten faszinierte. Denn hier trifft das kleinste Motiv auf den Meister der Großformate, Andreas Gursky. Beide Motive zeigen Menschenmassen in der Aufsicht.
![Sehr kleines Bild in einem quadratischen Rahmen an einer Wand. Beschreibungstext und Details sehr weit rechts davon. Bild: Ernst Schieron, "Ohne Titel (Luftaufnahme von einem Platz mit Brunnen)", ca. 1935, Silbergelatineabzug (Fragment einer Postkarte), 3,2x3,4 cm, Kunstpalast Düsseldorf.](https://i0.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/Size-Matters_Kunstpalast-Duesseldorf-27.jpg?resize=1024%2C683&ssl=1)
Silbergelatineabzug (Fragment einer Postkarte), 3,2×3,4 cm, Kunstpalast Düsseldorf
![Sehr kleines Bild in einem quadratischen Rahmen an einer Wand. Nahaufnahme. Bild: Ernst Schieron, "Ohne Titel (Luftaufnahme von einem Platz mit Brunnen)", ca. 1935, Silbergelatineabzug (Fragment einer Postkarte), 3,2x3,4 cm, Kunstpalast Düsseldorf.](https://i0.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/Size-Matters_Kunstpalast-Duesseldorf-28.jpg?resize=1024%2C683&ssl=1)
Silbergelatineabzug (Fragment einer Postkarte), 3,2×3,4 cm, Kunstpalast Düsseldorf
![Nahaufnahme von Ernst Schieron, "Ohne Titel (Luftaufnahme von einem Platz mit Brunnen)", ca. 1935
Silbergelatineabzug (Fragment einer Postkarte), 3,2x3,4 cm, Kunstpalast Düsseldorf, Rahmen schon nicht mehr zu sehen.](https://i0.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/Size-Matters_Kunstpalast-Duesseldorf-29.jpg?resize=1024%2C683&ssl=1)
Silbergelatineabzug (Fragment einer Postkarte), 3,2×3,4 cm, Kunstpalast Düsseldorf
Während Maler:innen mit der Auswahl ihrer Leinwand von vornherein die Größe ihres Werks festlegen, steht diese bei einer Fotografie beim Drücken des Auslösers noch nicht fest. Auch ich stelle zwar an der Kamera oder am Smartphone ein, welches Format das Ganze haben soll. Doch die maximale Größe verwende ich z.B. hier im Blog nie. Ich reduziere die Größe nachträglich auf max. 1.200 px der längsten Kante und komprimiere dann außerdem die Größe der Datei, so dass die Bilder fürs Design passen und auch nicht zu lange Ladezeiten verursachen. Manche Motive werden beschnitten oder gar von einem Quer- zu einem Hochformat.
Erst im Nachhinein entscheidet sich, ob ein Bild sich materialisieren wird und wenn ja, in welchen Dimensionen.
Felix Krämer, Kunstpalast Düsseldorf
Größe als flüchtige Eigenschaft ist ein entscheidendes Alleinstellungsmerkmal der Fotografie, das wir mit dieser Ausstellung unterstreichen wollen.
Auch Andreas Gursky (Düsseldorfer Photoschule) entscheidet sicherlich erst nachträglich, in welcher Dimension er seine Bilder druckt.
![Hochformatiges, sehr großes Bild "Madonna" von Andreas Gursky, 2001, Inkjet-Latex-Druck, 275x195 cm, Kunstpalast Düsseldorf, mit Beschreibungstext links daneben, wandfüllend.](https://i0.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/Size-Matters_Kunstpalast-Duesseldorf-3.jpg?resize=683%2C1024&ssl=1)
Inkjet-Latex-Druck, 275×195 cm, Kunstpalast Düsseldorf
Spannend ist die Wirkung, die diese Bilder entfalten. Das eine so winzig, so dass man nahe herantreten muss – ein Fragement einer Postkart, ein Massenprodukt mit sichtbaren Gebrauchsspuren, wie der Kunstpalast dazu schreibt. Gurskys Madonna-Druck hingegen füllt die Wand, ist eher aus der Distanz zu erfassen und ist ein seltenes, teures Werk. Auch hier: Size Matters.
![](https://i0.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/Katalog_SizeMatters_KunstpalastDuesseldorf.jpg?w=1194&ssl=1)
Ausstellungskatalog
Der Begleitkatalog zu “Size Matters” ist im Distanz-Verlag erschienen und ist u.a. vor Ort (ca. 30 Euro) und bei amazon*(ca. 36 Euro) erhältlich.
* Affiliate-Links (Werbelinks) von amazon.de – beim Kauf darüber erhalte ich zum Dank eine kleine Provision.
Das Großfoto im öffentlichen Raum
Großfotos, wie die Werke von Andreas Gursky, gelten heute als Kunstform und die Bilder hängen in Museen. Doch als Werbung, als Plakate, LED-Wände ist ein Großfoto ein Massenprodukt im öffentlichen Raum, die Botschaften im Vorbeigehen vermitteln sollen. Es können einfache Werbebotschaften, aber auch Propaganda sein, die auf den Betrachtenden einprasseln.
![Blick in eine Ecke der Ausstellung, sehr großes Foto, Querformat von Katharina Sieverding an einer Zwischenwand, rechts daneben Durchgang zum nächsten Raum. Bild zeigt joggende, chinesische Soldaten, die von links nach rechts laufen, darüber ein Spruchband "We have friends all over the world". An der linken Wand ein kleineres, hochformatigeres Bild mit Sushi? Leider nicht im Katalog vermerkt.](https://i0.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/Size-Matters_Kunstpalast-Duesseldorf-5.jpg?resize=1024%2C683&ssl=1)
Fine Art Print, 300×375 cm (Rahmenmaß), Privatsammlung
![Ecke in der Ausstellung mit Einführungstext an der linken Wand zum Ausstellungsteil "Das Grossfoto im öffentlichen Raum" und an der rechten Wand zwei größere, hochformatige Bilder von Anna Stüdeli "Feast", 2023, die Werbefotos zeigen, die aber zum Teil abgerissen oder abgelöst sind.](https://i0.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/Size-Matters_Kunstpalast-Duesseldorf-30.jpg?resize=1024%2C683&ssl=1)
Latex-Druck auf Affichenpapier, Plakatträger
je 130×99,5×4 cm, Besitz der Künstlerin
Doch neben dem einfachen Zugang sind solche Bilder im öffentlichen Raum auch vergänglich. Nicht selten sieht man nur noch Teile der Werbebotschaft, weil durch Regen und Wind sich andere Teile von der Plakatwand gelöst haben oder sie sind nur eine kurze Zeit lang sichtbar – für die Dauer eines Wahlkampfes oder einer Werbekampagne. Unwichtig ist dabei auch, wer das Bild geschaffen hat.
Intime Formate
In diesem Bereich der Ausstellung “Size Matters” befasste sich die Kuratorin mit sehr persönlichen Bildern. Mit Erinnerungen in Form von Amuletten, Medaillons und anderen Schmuckstücken und natürlich den guten, alten Fotoalben. Fein säuberlich aufgeklebte Bilder von liebgewonnenen Menschen und Situationen, an die man sich erinnern möchte. Getrennt von Seidenpapier.
![Raum zu "Intime Formate" in der Ausstellung "Size Matters. Größe in der Fotografie", Kunstpalast Düsseldorf, Hochformat. Übergroße Fotoalben/Fotos als Wandtapeten, davor Fotoalben am Boden gestapelt. Außerdem eine Vitrine mit Schmuck davor.](https://i0.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/Size-Matters_Kunstpalast-Duesseldorf-6-683x1024.jpg?ssl=1)
![Schmuck mit Bildnissen auf verschiedenen Kissen und kleine Podesten, kleines Fotoalbum in der hinteren linken Ecke. Armband, Medaillon, Ring, Anstecknadel. In einem Glaskasten.](https://i0.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/Size-Matters_Kunstpalast-Duesseldorf-7-1024x683.jpg?ssl=1)
![Nahaufnahme eines Medaillons mit einem Kinderbild auf einem Kissen und kleinem Podest in einer Glasvitrine.](https://i0.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/Size-Matters_Kunstpalast-Duesseldorf-8-1024x683.jpg?ssl=1)
![6-7 Stapel von verschiedenen Fotoalben in zwei Reihen vor einer Wand aufgestapelt, unterschiedlichste Bindungen, Farben, Größen.](https://i1.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/Size-Matters_Kunstpalast-Duesseldorf-31-1024x683.jpg?ssl=1)
Dabei ist unverkennbar, wie hier die Größe einen Einfluss auf die Wahrnehmung der Fotografien hat. In Schmuckstücken sind die Bildnisse recht klein und werden nah am Körper getragen, um geliebte Menschen nah bei sich zu haben – und doch so klein, dass es intim auch in der Betrachtung ist. Auch auf Smartphones sind private Schnappschüsse eher klein, als Startscreen oder bei einem Anruf, als Thumbnail (Daumennagel; als Vergleichsgröße) in den Kontakten.
![Blick in den Raum mit übergroßen Pass- und Familienfotos sowie Fotoalben, die an der Wand angebracht sind oder an einer anderen Wand gelehnt oder auf dem Boden liegen. Projekt von Erik Kessels, "Album Beauty", 2012.](https://i0.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/Size-Matters_Kunstpalast-Duesseldorf-9.jpg?resize=1194%2C796&ssl=1)
Tapeten, großformatige Fotografien auf Karton, Teppich und MDF-Platten, Fotoalben, Leihgabe des Künstlers
Nur in diesen kleinen Größen entfaltet es diese Wirkung. Werden Fotoalben und private Szenen zu groß, wie Erik Kessels Installation Album Beauty (2012) zeigt, dann schlägt die Wirkung schnell um. Bilder wirken eher peinlich und fratzenhaft.
Vom Dokument zum Kunstwerk
Auch Thomas Ruff ist dafür bekannt, seine Portraits massiv zu vergrößern. Damit entledigt auch er sich der dazugehörigen sozialen Funktionen. Seine Wahl der Belichtung und der gewählte Ausschnitt sowie die Mimik der Beteiligten erinnern an übergroße Passfotos – hier Fotos seiner Kommilitonen aus den 1980ern. Doch sie sollen nicht zum identifizieren dienen.
![Zwei großformatige Portraits von Thomas Ruff, nicht weiter im Katalog benannt. Rechts mehr wie ein Passfoto, ein Mann mit einem kurzen Bürstenhaarschnitt, Hemd, dünne Jacke. Links: ein älterer Mann, mit dem Rücken zugewandt, nach links schauend, ebenfalls Kurzhaarschnitt. Beides sieht nach 1980er Jahre aus.](https://i0.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/Size-Matters_Kunstpalast-Duesseldorf-10.jpg?resize=1024%2C683&ssl=1)
Sie waren der Anfang seiner Experimente (siehe Vitrine) auf dem Weg zum Großformat – kostspielige Kunstwerke, die erst durch einen Sponsor ermöglicht wurde. Später stellte der Wandel zur Digitalfotografie und der Niedergang von Kodak Ruff vor Probleme. Denn das Papier für diese Reihe wurde knapp.
![](https://i0.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/Size-Matters_Kunstpalast-Duesseldorf-33.jpg?resize=683%2C1024&ssl=1)
![](https://i0.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/Size-Matters_Kunstpalast-Duesseldorf-32.jpg?resize=683%2C1024&ssl=1)
So überlebensgroß wirken die Fotografierten nun eher wie Landschaften. Etwas, das Tomas Ruff zu einem entscheidenden Durchbruch in seiner Karriere verhalf.
![Bestellformulare fürs Labor von Thomas Ruff in einem Glaskasten in der Ausstellung "Size Matters", Kunstpalast Düsseldorf.](https://i0.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/Size-Matters_Kunstpalast-Duesseldorf-26.jpg?resize=768%2C1024&ssl=1)
Besonders spannend für mich: die Bestellformulare für die Abzüge bei einem Labor. Wirkt in der heutigen Zeit schon fast antiquiert.
Die Befreiung der Dinge
In “Die Befreiung der Dinge” widmet sich der Kunstpalast Düsseldorf der Avantgarde der 1920er Jahre, den Fotografien der Neuen Sachlichkeit, die mit Nahaufnahmen experimentierten. Nahaufnahmen, die auf den ersten Blick wie Produktfotografien wirken – um aber die Attraktivitätssteigerung der Produkte im zweiten Blick zu unterlaufen.
![Zwei Bilder, Querformat, etwas weiter auseinander gehängt, ähnliches Motiv von einer Zange mit einer Schraube oder einem Gewinde, wie von einem Bohrer, eines hell, das andere dunkel. Von Andrzej Steinbach, Ohne Titel (Aus der Serie: Auto Erotik), 2022, Tintenstrahldruck, Privatsammlung.](https://i0.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/Size-Matters_Kunstpalast-Duesseldorf-12.jpg?resize=1194%2C796&ssl=1)
Tintenstrahldruck, 90×60 cm, Privatsammlung
Seit den Avantgarden der 1920er Jahre fordern Künstler:innen die Latenz der Größe in der Fotografie heraus, schreib der Kunstpalast Düsseldorf in seiner Pressemitteilung. Durch Skalierung befreien sie Genres wie die Sachfotografie oder das Portrait von allen Funktionen (siehe Thomas Ruff) und lösen Dinge aus ihren Kontexten in Stillleben, die sie dann mit unterschiedlichen Bedeutungen aufladen.
![Aufblick auf die 3x4 Hängung von vergrößerten Pflanzenteilen, u.a. einer Weberdistel, 4x vergrößert (1900-1928) von Karl Blossfeldt, weitere Bilder nicht im Katalog angegeben, Silbergelatineabzüge von 1975, 26x20,2 cm, Kunstpalast Düsseldorf](https://i1.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/Size-Matters_Kunstpalast-Duesseldorf-14-683x1024.jpg?ssl=1)
![Übersicht eines Raumes, im Hintergrund hängt an der linken Wand ein Großportrait von Thomas Ruff, davor eine 3x4 Hängung von vergrößerten Pflanzen, an der rechten Seite Bilder von Bernd und Hilla Becher, Size Matters, Kunstpalast.](https://i2.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/Size-Matters_Kunstpalast-Duesseldorf-13-1024x683.jpg?ssl=1)
![Ecke mit links einem Bild von Bernd und Hilla Becher, an der rechten Wand 2x3 Bilder von ihnen, links: Industrielandschaften Liège-Ougrée, 1968, Silbergelatineabzüge, Dauerleihgaben Estate Bernd & Hilla Becher/Max Becher in Zusammenarbeit mit der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur, Köln; rechts: Hochofenköpfe, 1984, Silbergelatineabzug, je 50,7x40,7 cm, Stiftung Sammlung Kemp, Kunstpalast Düsseldorf.](https://i1.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/Size-Matters_Kunstpalast-Duesseldorf-11-1024x683.jpg?ssl=1)
Dabei kommen in Close-ups Einzelheiten zur Geltung und eröffnen so neue Perspektiven. Die fotografische Skalierung entfaltet eine eigene Kraft als künstlerisches Werkzeug und ästhetisches Prinzip.
Größenverschiebungen formatieren sowohl die Wahrnehmung als auch den Gebrauch und die Wirkweise fotografischer Bilder entscheidend. Sie prägen ihren Adressat*innenkreis, den Betrachtungskontext, die Auflösung, die Handhabung, den monetären, kulturellen und sozialen Wert – ihre Bedeutung.
Linda Conze, Kuratorin & Leiterin der Fotosammlung
Vergrösserung und Erkenntnis
Mikroskope und Lupen zum Vergrößern waren in der Wissenschaft die Vorläufer der fotografischen Vergrößerungen. Doch durch die Fotografie erschloss sich den Wissenschaftler:innen neue Möglichkeiten. Vor allem in der Kombination mit Mikroskopen und Teleskopen wurde es zum Medium der wissenschaftlichen Enthüllungen in der Medizin, Biologie und Astronomie – und dies bereits in der Mitte des 19. Jahrhunderts.
![3x3 Hängung von kleine hochformatigen und gerahmen Bildern. Zellaufnahmen, Nahaufnahen von Tieren usw., Blicke durch ein Mikroskop, u.a. Mitte unten "Kopf der Kreuzspinne, Tafel VI" von Julius Stinde, 1870, Albuminabzug, 8,2x8,1 cm, Kunstpalast Düsseldorf in der "Size Matter"-Ausstellung.](https://i1.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/Size-Matters_Kunstpalast-Duesseldorf-17-1-683x1024.jpg?ssl=1)
![5 Bilder hochformatig nebeneinander, im Katalog 2. von links, Claudia Fährenkemper, Diatomee, 800x, 41-05-01 (Aus der Serie: Planktos), 2005, Silbergelatineabzug, 25,4x20,3 cm, Besitz der Künstlerin.](https://i2.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/Size-Matters_Kunstpalast-Duesseldorf-18-1024x683.jpg?ssl=1)
Ob kleinste Zellbestandteile oder ferne Galaxien – das Heranzoomen, das schrittweise Ändern des Maßstabs, ordnet die Begegnungen mit Dimensionen, die sich massiv von den menschlichen unterscheiden. Doch woraus speist sich die Beweiskraft der hier gezeigten Fotografien? Neben wissenschaftlichen Arbeiten zeigt der Kunstpalast Düsseldorf in “Size Matters” auch künstlerische Arbeiten, die sich zwischen Sichtbarmachung und Veranschaulichung, Fakt und Fiktion bewegen.
Size Matters – Zu nah dran
Kennst Du das, wenn Du in einer Ausstellung zu nah an einem Bild stehst und nichts mehr erkennst? Wenn Du lieber noch 1-2 Schritte zurück gehen solltest? Doch bist Du zu weit weg, dann erkennst Du keine Details mehr. Auch die Fotografie hat ihre Endlichkeit in der Darstellung. Ein digitales Bild ist nur so gut wie die Auflösung des Sensors ist. Zu stark vergrößert, wird ein Bild schnell pixelig, zu weit reingezoomt, gehen Details verloren.
![unförmige, große, menschenähnliche, spiegelnde Statue mitten im Raum, dahinter zwei Bilder an der Wand, hochkant eine starke Vergrößerung einer Haut, rechts daneben Fragmente einer Grafik.](https://i0.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/Size-Matters_Kunstpalast-Duesseldorf-19.jpg?resize=1194%2C796&ssl=1)
Rechts: Jan Dibbets, “Final C”, 2020, Tintenstrahldruck, 125×250 cm, Kunstpalast Düsseldorf
Doch eigentlich erwarten wir, mit der Fotografie mehr zu sehen, mehr zu begreifen als mit dem menschlichen Auge. Künstlerisch kann man damit spielen, z.B. in Richtung Abstraktion. So weit in ein Bild hineinzoomen, bis das Abstrakte einen eigenen ästhetischen Wert und Erkenntnisgewinn offenbart. Ein Spiel mit Schärfe und Unschärfe, maximal möglicher Auflösung und völlig verpixelt und vielem mehr.
Wachsen und Schrumpfen unterwegs
Jede Fotografie besteht digital aus einer Vielzahl von Pixeln. Ausgedruckt aus vielen Druckpunkten und beim analogen Film gerne auch mal aus viel Korn. Oftmals für das Auge unsichtbar, vor allem seit Adobe in Lightroom das Entrauschen-KI-Tool integriert hat, um das digitale Korn zu entfernen. Doch diese winzigen Bestandteile bestimmen die Auflösung eines Bildes und können sich bei physikalischer Auseinandersetzung oder auch digitalen Übertragungswegen verändern, zersetzen und verlieren somit ihre Informationen.
Dies haben Künstler:innen sich auch zu eigen gemacht. So ließ sich die britische Fotografin Clare Strand für The Discrete Channel with Noise, Algorythmic Painting #11 von der Geschichte der Kommunikationstechnologie inspirieren. Während sie sich in Paris für eine Artist Residency aufhielt, wählte ihr Mann Zuhause in Brighton ein Bild aus ihrem Fundus aus (The Discrete Channel with Noise, Information Source #11, 25,4×20,3 cm), unterteilte es in Planquadrate – ein Raster.
![Foto in einem Rahmen von einer Rauchwolke in einer Landschaft, darüber ein Raster (Quadrate), in jedem Quadrat eine Zahl - Clare Strand, The Discrete Channel with Noise, Information Source #11, 2020, Silbergelatineabzug, Acetatfolie, rote Tinte, 25,4x20,3 cm, Kunstpalast Düsseldorf in der "Size Matters"-Ausstellung.](https://i0.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/Size-Matters_Kunstpalast-Duesseldorf-34.jpg?resize=768%2C1024&ssl=1)
Silbergelatineabzug, Acetatfolie, rote Tinte, 25,4×20,3 cm, Kunstpalast Düsseldorf
![Malerei auf einem Papierbogen in einem hellen Rahmen, abstrakt, kleine Quadrate - Clare Strand, The Discrete Channel with Noise, Algorythmic Painting #11, 2020, Acryl auf Accademia Zeichenpapier, 189x150 cm, Kunstpalast Düsseldorf in der "Size Matters"-Ausstellung.](https://i0.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/Size-Matters_Kunstpalast-Duesseldorf-35.jpg?resize=768%2C1024&ssl=1)
Acryl auf Accademia Zeichenpapier, 189×150 cm, Kunstpalast Düsseldorf
Er vergab jedem Quadrat anhand der Helligkeit und Dunkelheit der Grautöne Zahlen. Diese Zahlen gab er anschließend durchs Telefon, wie bei einem Morsecode, an seine Frau weiter, die dies auf ihren vor sich liegenden Papierbogen (Accademia Zeichnpapier, 189×150 cm) übertrug. So wurde ein vergrößertes Raster von ihr gemalt, ohne zu wissen, um welches Ausgangsbild es sich handelte. Von einem Bild, das in einem Bruchteil einer Sekunde entstand, erschuf sie ein vergrößertes, aber auch ein weniger scharfes Gemälde in einer Übertragung von Hand, das ein Vielfaches der Zeit in Anspruch nahm.
Abschluss & warum Du Size Matters besuchen solltest
Den Abschluss der umfangreichen Ausstellung “Size Matters”, die sich in seiner Fülle mir nicht immer erschließt, aber spannend gestaltet ist, befindet sich ein Kunstwerk, das einen ganzen Raum füllt. Allein für dieses Kunstwerk hat es sich meiner Meinung nach gelohnt, denn es zeigt die wunderbare Hommage eines Vaters an sein Kind mit modernen Mitteln.
![Querformat des letzten Raums in der Ausstellung Size Matters im Kunstpalast Düsseldorf. Komplette Wände, Boden und eine einfache Sitzbank voll mit em Kunstwerk von Evan Roth "Since You Were Born" - Digitaldruck auf Wandtapete des Caches eines Internetbrowsers.](https://i0.wp.com/snoopsmaus.de/wp/wp-content/uploads/2024/05/Size-Matters_Kunstpalast-Duesseldorf-21.jpg?resize=1194%2C796&ssl=1)
Digitaldruck auf Wandtapete, ortsspezifische Installation, Kunstpalast Düsseldorf
Evan Roth sammelte seit dem Tag, an dem seine zweite Tochter geboren wurde alle Daten aus dem Cache seines Internetsbrowsers und erstellte daraus eine riesige Collage, Since You Were Born. Eine wunderbare Zeitreise durch das Internet voller Bilder, skuriler Memes, privaten Aufnahmen, Werbung und vielem mehr. Eine schier riesige Datenmenge, die wir kaum noch erfassen können und aber auch so viele Erinnerungen birgt, die es wie ein Trüffelschwein aufzuspüren gilt.
Doch beim Ausstellungskatalog* bin ich etwas enttäuscht. Hier geht der Kunstpalast zu sehr in den Bereich der Wissenschaft, wie mir scheint. Einerseits finde ich den Ansatz gut, die Werke in Originalgröße – also bei größer als A4 in Ausschnitten davon – abzudrucken. Andererseits sind die Essays extrem wissenschaftlich und die Abbildung der gezeigten Werke sehr durcheinander. Eine Zuordnung zu den vorgestellten Teilen der Ausstellung sehr schwierig. Auch ist die Reihenfolge für mich eher willkürlich. Manche Exponate, wie die Skulpturen fehlen völlig. Die Texte an den Bildern der Ausstellung fehlen mir gänzlich. Ein Katalog des Kunstpalastes, der sich für mich mal nicht gelohnt hat und mich eher fragend zurück lässt.
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Kunstpalast Düsseldorf
40479 Düsseldorf
Ausstellungen
Die Ausstellung “Size Matters. Größe in der Fotografie” fand vom 01. Februar bis 20. Mai 2024 im Kunstpalast Düsseldorf statt.
Fotos: Soweit nicht anders angegeben unterliegen die verwendeten Fotos meinem Urheberrecht. Diese und weitere Fotos sind auf Flickr zur Inspiration zu finden.
Offenlegung: Ich werde regelmäßig zu Presseterminen vom Kunstpalast Düsseldorf eingeladen und war einen Tag vor Ausstellungseröffnung bei der Pressekonferenz zu “Size Matters” sowie bei einem kostenfreien Ausstellungsrundgang. Meine Meinung blieb davon unbeeindruckt.
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