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Im Januar 2017 war ich das erste Mal auf einem rein touristischen BarCamp. BarCamps sind tolle Veranstaltungen, die es zu den unterschiedlichsten Themen gibt. Nach Wilhelmshaven am Jadebusen (Nordsee) kam ich Dank des TourismusCamp, welches die letzten Jahre sonst immer in Eichstätt stattfand. Am Sonntag ergab sich die Chance, ein wenig Zeit am Meer zu verbringen, eine frische Brise um die Nase wehen zu lassen und den Kopf freizubekommen.
Das Wahrzeichen Wilhelmshavens: Kaiser-Wilhelm-Brücke
Mit der Buslinie sechs bin ich direkt vom Veranstaltungsort (Jade Hochschule) und meinem naheliegenden Hotel zur Haltestelle Kaiser-Wilhelm-Brücke (KWB) gefahren. Von dort aus waren es nur wenige Schritte zur Kaiser-Wilhelm-Brücke, dem Wahrzeichen Wilhelmshavens seit mehr als 110 Jahren.
Die Brücke ist immer nur von einer Seite mit dem Auto befahrbar, eine Ampel regelt den Verkehr. Auch für Fußgänger und Radfahrer ist die Brücke freigeben und wird von den Einwohnern und Besuchern der Stadt rege genutzt. Bei Bedarf kann sie seitlich gedreht werden, um Schiffe hindurch zu lassen. Die Brücke ist die schnellste Verbindung zum Südstrand (eigentlich ein Wiesenstreifen).
Von hier gelangt man auch schnell zum Deutschen Marinemuseum, zum Aquarium oder zum Besucherzentrum des UNESCO-Weltnaturerbes Wattenmeer, wofür mir einfach die Zeit fehlte.
Museumshafen
Von der Bushaltestelle ist es übrigens auch nicht weit bis zum Bontekai, an dem zur Zeit drei Museumsschiffe liegen. Neben dem Feuerschiff “Weser” und dem Tonnenleger “Kapitän Meyer” lag seit dem 25. Januar 2017 auch die “Arche Noah” vor Ort – ein Museum für Alt & Jung. Sie konnte für ca. vier Wochen in Wilhelmshaven besichtigt werden.
Auf der anderen Seite der Kaiser-Wilhelm-Brücke liegt der eigentliche Museumshafen, der zum Deutschen Marinemuseum gehört. Leider hatte ich dafür nicht genügend Zeit im Gepäck. Dabei mag ich solche Museen sehr gern. Dort vor Ort liegt auch der Zerstörer “Mölders”, ein ehemaliges Kriegsschiff der Bundesmarine/Deutschen Marine (Lenkwaffenzerstörer).
Südstrand
Hier flaniert man an der Jade bzw. dem Jadebusen entlang und kann sich eine frische Brise um die Nase wehen lassen. Außerdem sind hier einige Hotels und Gastronomie angesiedelt – im Sommer ein schönes Eckchen. Dann ist die Wiese gefüllt mit Badegästen und Strandkörbe stehen in Reih und Glied.
Am Sonntag waren einige Spaziergänger unterwegs, Hunde spielten miteinander und für einen Moment ließ sich auch die Sonne blicken. Dazu gesellte sich ein skurriles Pärchen, welches mit seinem Frettchen Gassi ging.
Unweit der Strandpromenade befindet sich übrigens seit dem Jahr 2000 auf dem Fliegerdeich des Südstrandes ein imposantes Kunstwerk – die Windwächter. Die Skulpturen sind etwa sieben bis neun Meter hoch und wurden vom Wilhelmshavener Künstler Klaus Evenburg gestaltet.
Warum auch Du einen Nachmittag in Wilhelmshaven verbringen solltest
Die kleine Stadt Wilhelmshaven ist vielleicht nicht das beliebteste Ausflugsziel. Aber für einen Wochenendabstecher ans Meer, wenn man den Kopf freibekommen und Meeresluft schnuppern möchte, ist es perfekt. Es ist nicht überlaufen und perfekt für Menschen, die sich einfach mal zurückziehen wollen.
Diese und weitere Fotos sind auf Flickr zu finden.
Danke für diese tollen Impressionen. Ich sehe schon: da muss ich auch unbedingt mal hin!
Deine Grüße haben mich übrigens erreicht und ich hab mich sehr darüber gefreut! :-)
Gern geschehen. :)
Danke Dir auch Romy! Da kommen viele Erinnerungen auf! Bin in WHV geboren und aufgewachsen und dann nach Duesseldorf gezogen. Vor 6 Jahren bin ich ausgewandert und lebe im Norden von Thailand in der Naehe von Chiang Mai! Schoen, mal wieder Bilder aus der alten Heimat zu sehen!
Viele Gruesse Dieter
Ich hoffe, ich bekomme meine Bilder aus Chiang Mai demnächst auch mal fertig. Danke, dass Du mich daran erinnerst. :D
Viele Grüße aus Europa.
Wow, meine Heimatstadt darf auch mal im Mittelpunkt stehen und das nicht mit den Arbeitslosenzahlen oder sonstigen Negativschlagzeilen sondern mit einem tollen Beitrag und sehr schönen Bildern. Danke dafür. :)
Bitte sehr. Wohnst Du dort oder kommst Du von dort?
Ich bin dort aufgewachsen und habe dort insgesamt 26 Jahre lang sehr gerne gelebt.
Irgendwie werden es immer mehr Menschen, die ich kenne, die mal in Schlicktown gewohnt haben. :D
Schöne Aufnahmen hast du hier in Wilhelmshaven gemacht. Viele Grüße aus WHV
Danke. Deine sind aber auch nicht schlecht. ;)
Oh so wunderbare Eindrücke aus Wilhelmshaven – gerade die Fotos von der Brücke lassen bei mir richtig Sehnsucht nach Urlaub an Nord- oder Ostsee hochkommen. Du hast ganz wunderbare Szenen eingefangen :)
Hab eine schöne Restwoche Romy!
Liebste Grüße ❤ Saskia
Danke. Liege leider diese Woche flach. Aber ich wünsche Dir auch noch eine schöne Woche.
[…] Romy war in Wilhelmshaven: Am Deich eine frische Brise um die Nase wehen lassen. […]