Postcard of the Week: Balaton, Ungarn

Postcard of the Week:
Balaton, Ungarn

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Diese Woche geht es um erste Male, auch bei der Postcard of the Week. Die stammt vom Balaton in Ungarn. Als Kind war das Land meine zweite Heimat. Es war das erste Land, in welches ich mich ernsthaft verliebt habe. Die Landschaft, die Kultur, die Vielfalt an Früchten und tolle Architektur in Budapest, Pécs und anderen Städten zogen mich früh schon in ihren Bann. Als Ostkind blieb mir ja auch nicht viel anderes als Vergleich übrig und Ungarn ist aber auch wirklich schön.

Leider habe ich das Land seit Jahren nicht mehr besucht. Immer wieder nehme ich es mir vor, aber ich möchte ungern eine Land mit einem Menschen wie Orbán an der Macht besuchen und mit meinem Geld unterstützen. Ja, die Menschen im Tourismusbereich können da wohl weniger etwas dafür, aber Orbán ist ein gewählter Machthaber. Und er ist ein menschenverachtender Rechter, der aus Kriegsgebieten geflüchteten Menschen noch einen Tritt mitgibt, damit sie so schnell wie möglich aus Ungarn verschwinden. Ohne Konsequenzen durch die EU zu erfahren. Leider denken einige Menschen in Ungarn genauso und für viele rückwärts denkende Deutsche ist es mittlerweile ein beliebtes Auswandererland geworden.

Ich kann ihnen das noch nicht mal verübeln, denn das Land ist schön und hat viel faszinierende Natur – z.B. Balaton, Pusta – und schöne, historisch interessante Städte zu bieten.

Die Person hinter der Karte

Clemens hat mir diese Karte geschickt. Er wollte schon lange ins Blog und das letzte Mal kam seine Karte leider nicht bei mir an – sehr ärgerlich. ☹️ Dieses Mal war deswegen umso besorgter und fragte mehrfach nach, ob ich denn schon etwas im Briefkasten gefunden hätte. Nun ist sie endlich da, seine Postkarte vom Balaton. Die Karte schrieb er etwa zur Halbzeit einer Rundreise durch Ungarn.

Clemens und ich kennen uns glaube nur online. Aus Twitter. Und per Telefon und Teamviewer. Clemens ist mein Notfallkontakt, wenn es um meine Blogs geht. Vor allem, wenn ich mir in den Kopf setzte, das alleine zu schaffen – und die Seiten dann nicht erreichbar sind, sich das Layout zerschießt oder ich einfach mal Unsinn in die Datenbank schreibe. Hatten wir alles schon, oder? ?

Clemens nimmt sich dann immer irgendwie Zeit für mich – das ist weiß Gott nicht alltäglich! Ihm gebührt dabei mein größter Dank. Ebenso wie seiner Frau Silke, die wohl sehr viel Verständnis dafür aufgebracht und auch auf der Karte unterschrieben hat. Unbekannterweise also hier beste Grüße und Danke! <3

Postcard of the Week: Balaton, Ungarn
Postcard of the Week: Balaton, Ungarn

Hintergrund der Karte vom Balaton

Die Beiden haben mir eine Karte mit Aufnahmen zur blauen Stunde am Balaton geschickt. Stimmungsvolle Bilder bei Sonnenuntergang mit den typischen maritimen Motiven von Segelschiffen und Tretbooten. Wirklich sehr schön.

Der im Westen von Ungarn gelegene See ist vielen Deutschen sicherlich eher unter dem Namen Plattensee ein Begriff. Er ist der größte Binnensee Mitteleuropas und erstreckt sich über fast 80 km. Er war zu DDR-Zeiten besonders bei Familien beliebt, da der See vor allem am Südufer relativ flach ist und lange nur minimal tiefer wird. Bedingt durch das warme Klima und die geringe Tiefe (max. 12,5 m, im Schnitt etwas über 3 m) ist er im Sommer auch angenehm warm und somit auch für kleinere Kinder gut geeignet.

Der Balaton ist nach der Hauptstadt Budapest Ungarns größter Tourismusmagnet. Thermalquellen und Heilbäder sind hier ebenso zu finden wie Weinberge und Wochenendhäuser (Datschen) der Budapester Gesellschaft. Mein Vati hatte in Budapest einen Studienfreund, den wir häufiger besuchten. Ab und zu nahm er uns auch mit in seine Datsche am Balaton. Doch ich erinnere mich, nur einmal wirklich im See gebadet zu haben. Damals war mein Onkel mit seiner Familie in Siófok, einer der bekannteren Städte am Balaton. Irgendwo habe ich sicherlich noch gruselige Fotos, wie er mich in ein Schlauchboot gesetzt hat. ?

Dennoch hat weder Ungarn noch der Balaton seine Faszination verloren. An der Uni habe ich sogar zwei Semester Ungarisch belegt, weil ich dieses Land einfach so liebe. Doch es muss aus den oben genannten Gründen einfach noch ein wenig auf mich verzichten… Szía.

Hast Du Länder/Orte aus Deinen Reiseplänen gestrichen? Wenn ja, warum?
Wenn nein, interessiert es mich auch!

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Romy

Romy (*1981) hat ihre Heimatbasis in der Ruhrmetropole Dortmund und arbeitet als Blogger und Freelancer im Bereich Social Media, Content Strategie und Community Management.

Sie bloggt seit 2006.
Übers Reisen regelmäßiger seit 2013. Wenn sie Zeit dazu findet.

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