Livemusik am Stadion-Kiosk

So war der 1. Tag der Trinkhallen in Dortmund

Du befindest Dich hier Startseite » Reisen » Europa » Deutschland » Ruhrgebiet » So war der 1. Tag der Trinkhallen in Dortmund

Eigentlich war der Plan, bis nach Essen und Bochum zu fahren, um ein paar Buden, Kioske und Trinkhallen am 1. Tag der Trinkhallen am 20.08.16 im Ruhrgebiet zu besuchen. Doch erstens kommt es immer anders und zweitens als man denkt. ;)

Budentour durch Dortmund

Letztendlich blieben wir in Dortmund und haben hier fünf Buden zwischen 16 und 21.30 Uhr per Fuß besucht und hätten für die anderen Buden in Bochum und Essen noch viel, viel mehr Zeit benötigt. Letztendlich war es aber auch gut, so konnten wir in Dortmund viel tiefer in das Programm der einzelnen Buden eintauchen und mit Freunden Zeit verbringen.

Bergmann-Kiosk

Den Anfang machten wir direkt bei uns um die Ecke am Bergmann-Kiosk. Auch wenn dieser Kiosk kein Kiosk im “klassischen” Sinne ist, so gibt es doch hier einen der wichtigsten Antriebsstoffe des Ruhrgebiets: gutes Bier. Aber nicht nur in Flaschen, sondern auch frisch gezapft konnte man hier ein kühles Blondes genießen.

Schlange am Bergmann-Kiosk
Am Bergmann-Kiosk

Dazu wurden alte Fernseher aufgestellt und man konnte an alten Sega- und Nintendo-Konsolen klassische Videospiele spielen, begleitet von einer sehr guten Jazz-Band. Die spielte passenderweise gleich auch verjazzte Versionen der bekanntesten Melodien der Videogames. Tolle Stimmung herrschte hier von Anfang an – doch am Bergmann-Kiosk ist ja am Wochenende und vor allem auch bei schönem Wetter immer viel los.

Videogames und Jazz standen beim Bergmann auf dem Programm
Videogames und Jazz standen beim Bergmann auf dem Programm

Kiosk & Trinkhalle Adler59

Doch sieht es an anderen Buden genau so aus? Ist es dort auch so voll oder ist es ein Bergmann-Kiosk-Phänomen? Um das herauszubekommen sind wir nach etwa einer Stunde weitergezogen zur Adlerstraße 59 im Unionsviertel.

Kiosk in der Adlerstraße 59
Adler59

Dort wartete Hip-Hop-Programm auf uns und der Innenhof der Trinkhalle war voll mit bouncenden Menschen, die es sich auch bei Lamacun, Bier und anderen Leckereien in der Sonne gut gehen ließen. MCs und Crews aus Bochum und Dortmund lieferten fette Beats und tighte Raps dazu.

HipHop im Hinterhof an der Trinkhalle Adler59
HipHop im Hinterhof

Mit einer bunten Tüte in der Hand verließen wir die Trinkhalle.

Bunte Tüte zum Tag der Trinkhallen
Bunte Tüte zum Tag der Trinkhallen

Stehkiosk Kreuzstraße

Weiter ging es für uns Richtung Kreuzviertel. Durch für mich noch eher unbekanntere Straßen in der westlichen Innenstadt/Tremonia erreichten wir einen kleinen Stehkiosk am Ende der Kreuzstraße, der offensichtlich nicht am Tag der Trinkhallen teilnahm. Hier war so wenig los und es so ruhig. Dort konnten wir aber einmal in Ruhe sitzen und legten einen kleinen Halt zur Regenerierung ein.

Kiosk Zwischenstopp

Doch vielleicht hat dieser Schlenker abseits der offiziellen Buden uns die Reibekuchen am “Kiosk Zwischenstopp” in der Kreuzstraße gekostet. Als wir da kurz nach 19 Uhr ankamen gab es außer ein paar Milchreis-Gläschen nichts mehr zu essen – und der Tag der Trinkhallen sollte noch bis 22 Uhr laufen!

Volles Haus vor dem Kiosk Zwischenstopp
Volles Haus vor dem Kiosk Zwischenstopp

Dennoch hatten wir viel Spaß an diesem Zwischenstopp, der voller fröhlicher Menschen jeglichen Alters war. Das Programm bestand hier aus Theatervorstellungen und kleinen künstlerischen Aktionen. Wir kneteten fröhlich Budenbesucher, spielten Budenmemory und chillten bei guter Musik in bequemen Sesseln und auf den offiziellen Sitzhockern.

Entspannte Atmosphäre am Kiosk Zwischenstopp
Entspannte Atmosphäre am Kiosk Zwischenstopp
Gut besucht
Gut besucht

Stadion-Kiosk

Der Hunger trieb uns aber weiter. Via Twitter wurde uns mitgeteilt, dass es am Stadion-Kiosk an der Lindemannstraße/Ecke Schillingstraße noch kleine Leckereien hatte. Letztendlich landeten wir nebenan im neueröffneten Veggie’s (mit der exakten Karte des Kartoffellords!), lauschten der Livemusik vor dem Stadtion-Kiosk und tauschten noch ein paar Sticker, bevor es nach Hause ging.

Livemusik am Stadion-Kiosk
Livemusik am Stadion-Kiosk

Leider war es nicht so einfach, Sticker für sein Sammelalbum zu bekommen. :( An vielen Kiosken gab es keine Sticker mehr (z.B. am Bergmann und Stadion) und bei den Päckchen, die wir am Zwischenstopp bekamen, waren 2/3 doppelte Sticker vorhanden. Wer wie wir erst am Tag der Trinkhallen ein Programm- und Sammelheft bekommen hat, war das dann doch sehr enttäuschend. Wo bekommt man jetzt die restlichen Sticker her, um das Album voll zu bekommen?

Fazit

Generell war aber die Organisation super. Hinweisschilder, vorgepackte bunte Tüten und sogar Dixieklos an jedem teilnehmenden Kiosk machten das Leben ein wenig leichter. Das schöne Wetter tat sein Übriges dazu und so war es ein schöner Samstagnachmittag, der nicht nur eingefleischte Budenfans von der Wichtigkeit der Budenkultur überzeugt haben dürfte. Nächstes Mal feiern wir wieder!

Hinweisschilder zum Tag der Trinkhallen
Hinweisschilder zum Tag der Trinkhallen

horizontalrule

Warst Du auch am Samstag unterwegs beim Tag der Trinkhallen?
Welche Bude(n) hast Du besucht? 

Dir gefällt dieser Beitrag? Sharing is Caring - Teile gerne diesen Beitrag.

Erhalte jeden neuen Beitrag sofort in Dein Postfach. 📬

Trage Dich ein, um jeden neuen Beitrag direkt per E-Mail zu erhalten.

Ich sende keinen Spam! Erfahre mehr in meiner Datenschutzerklärung.

Newsletter

Garantiert kein Spam! Unregelmäßig, ca. 1x im Monat meine News rund ums Reisen, Kultur & Poutine.

Du erhältst eine sog. Double-Opt-In-E-Mail, in der Du um Bestätigung der Anmeldung gebeten wirst. Du kannst dem Empfang der E-Mails jederzeit widersprechen (sog. Opt-Out). Einen Abmeldelink findest Du in jeder E-Mail oder in der Double-Opt-In-E-Mail. Um den Newsletter und das Blog für Dich zu optimieren, willigst Du in die Auswertung ein, mit der gemessen wird, wie häufig der Newsletter geöffnet und auf welche Links geklickt wird.

Mehr dazu auch in der Datenschutzerklärung.

Romy

Romy (*1981) hat ihre Heimatbasis in der Ruhrmetropole Dortmund und arbeitet als Blogger und Freelancer im Bereich Social Media, Content Strategie und Community Management.

Sie bloggt seit 2006.
Übers Reisen regelmäßiger seit 2013. Wenn sie Zeit dazu findet.

Alle Artikel

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

6 Kommentare