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Die Postkarten stapeln sich. Die Nachfragen häufen sich. Zeit für eine neue Postcard of the Week. Diese stammt aus Dingle im äußersten Südwesten von Irland.
Die Person hinter der Postkarte
Clemens ist mein virtueller IT-Support und langjähriger Twitterfollower. Wir sind uns noch nie begegnet, aber an manchen Tagen hatte ich schon quasi eine Standleitung via TeamViewer, um Dinge im Blog zu fixen. Das ist echt Gold wert und ich kann ihm dafür gar nicht genug danken. Ich weiß gar nicht, wie ich das wieder gut machen kann, außer über seine Postkarte aus dem jährlichen Sommerurlaub zu verbloggen oder mal endlich nach Trier zu fahren und ihm ein Essen zu spendieren. Ausführlicher hatte ich mich dazu auch letztes Jahr bei seiner Postkarte vom Balaton geäußert.
Trier soll ja auch ganz schön sein, doch ich hab es noch nie in Deutschlands älteste Stadt geschafft. Warum eigentlich nicht? Ich weiß es nicht. Dabei liegt es doch auch auf dem Weg zu einem meiner Lieblingsländer: Luxembourg.
Hintergrund der Karte aus Dingle
Clemens und seine Frau sind anscheinend große Fans von Roadtrips – so wie ich auch. Ein Ort in zwei Wochen Urlaub ist einfach nicht genug, wenn die Natur und das Land so viel zu bieten hat wie es Irland tut. Sehe ich genau so. Die grüne Insel hat so viel zu bieten und warum solltest Du Dich da limitieren? Schnapp Dir einen Mietwagen und los geht es!
Die Route von Clemens führte ihn und seine Frau im Uhrzeigersinn durch den Süden und das Herz von Irland. Start- und Endpunkt des Roadtrips war dabei Dublin, die sich natürlich auch mal für einen Städtetrip eignet, wenn Du nur Zeit für einen Kurztrip hast.
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Eine schöne Route, die sich Clemens ausgesucht hat! County Wicklow, Kilkenny, Cork und dann die Ringe, die die Halbinseln im Südwesten zu eigenen kleinen Rundreisen werden lassen, bis hin zu den Cliffs of Moher. Die habe ich persönlich ja auch ganz tief ins Herz geschlossen. Ein außergewöhnlicher und mystischer Ort mit einem schier endlosen Blick auf den Atlantik.
Dingle
Doch am Besten hat es den Beiden wohl in Dingle gefallen. Ein kleiner rund 2.000-Seelen-Ort auf der gleichnamigen Halbinsel im County Kerry. Wann der Ort genau entstand, ist nicht überliefert. Was aber sicher verbrieft ist: die Stadtrechte von 1585, die Dingle durch Königin Elizabeth I. verliehen wurden.
Durch seine Lage an einer Meeresbucht war die kleine Stadt aber schon immer ein attraktives Fleckchen Erde für Siedler und Händler. Im 13. Jahrhundert kamen die Normannen und es wurde eifrig mit allem gehandelt, was Irland auszeichnet: Butter, Wolle und natürlich Fisch und Fleisch. Bald fand ein reger Import von Waren vor allem aus Spanien und Frankreich statt.
Heute lebt Dingle eher vom Tourismus, vor allem um den Delphin “Fungie”, der sich seit den 1980ern in der Dingle Bay aufhält. Aber auch die Landschaft soll – wie eigentlich überall in Irland – einfach schön sein, wie Du auf der Postkarte auch sicherlich unschwer übersehen kannst.
Das auf der Postkarte ganz unten abgebildete Gebäude ist übrigens das Gallarus Oratorium, ein kirchliches Gebäude aus dem 8. Jahrhundert, welches in der Nähe von Dingle steht.
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Warst Du im Sommerurlaub? Darf ich fragen, wo?
Ich selbst bin den 38°C in Deutschland nach Norwegen entkommen.
Nicht nur Freundin, sondern sogar Ehefrau ;)
Danke fürs Lob :)
Mensch, wieder verpeilt.