See in Udaipur, Indien

Faszination Indien – meine Highlights (eine Auswahl)

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Faszination Indien – die Highlights

An Indien scheiden sich ja die Geister. Zeit, eine Lanze zu brechen für dieses einzigartige Land der Gegensätze. Letzte Woche teilte ich dazu mit euch meine sechs besten Tipps.

Heute zeige ich euch meine Highlights und vielleicht bekommt ihr ja Lust auf eine Reise in dieses unglaublich faszinierende Land.

Magisches Taj Mahal

So oft habe ich es auf Bildern gesehen, in Dokumentationen und auf Postkarten – als ich dann durch das Gate gehe und den ersten Blick auf das echte Taj Mahal erhasche, ist es atemberaubend.

Taj Mahal, Indien
Taj Mahal – das Wahrzeichen in Indien

Bezauberndes Udaipur

Udaipur ist einer der schönsten Orte Rajasthans. Nach dem Monsoon, wenn die einstmals künstlich angelegten Seen, die der Stadt ihren Charakter geben, prall gefüllt sind mit frischem Wasser, versprüht die kleine Stadt so viel Charme und man kann sich kaum sattsehen an all den Farben, die ja so typisch für Rajasthan sind, die aber hier im Kontrast mit dem Wasser noch schöner zur Geltung kommen.

See in Udaipur, Indien
See in Udaipur

In Udaipur kann man gut ein paar Tage hängen bleiben. Sich durch die Cafés und Restaurants schlemmen, auf den Hügel hinauf wandern, der den Blick auf die Stadt und die Seen freigibt. Ein paar Aryuveda-Massagen genießen, auf dem Markt die Menschen beobachten, fotografieren, was das Zeug hält und immer wieder am Wasser landen. Mich zumindest zieht es immer wieder dorthin.

Udaipur
Udaipur

Varanasi – die Heilige

Varanasi ist einzigartig. Auch wenn ich nur einen Bruchteil der Welt gesehen habe, kann ich behaupten, dass dieser Ort mit Sicherheit seinesgleichen sucht. Alleine, um Varanasi zu erleben, solltet ihr eure Befürchtungen über Bord werfen und Indien eine Chance geben.

Die Stadt am Ganges ist die heiligste Stadt des Hinduismus. Hier könnt ihr das Leben in all seinen Facetten erleben – und das alles an einem Ort. Der Ganges ist hier rotzdreckig und sein Wasser enthält eine Menge an Kolibakterien, die wahrscheinlich eine Horde Elefanten für Monate mit solidem Durchfall außer Gefecht setzen könnte. Warum solltet ihr hier trotzdem hin?

Am Ganges in Varanasi
Am Ganges in Varanasi

Gläubige Hindus glauben, dass ein Bad im Ganges sie von Sünden reinwäscht und wer hier stirbt, ist richtig gut dran, denn er durchbricht den ewigen Kreis der Wiedergeburt und kann sich direkt aufmachen ins Nirwana. So schleppen sich dann auch Alte und Kranke in die Stadt, um hier zu sterben und wer es sich leisten kann, bringt seine Toten hierher, damit sie hier an einem der Burning Ghats am Fluss verbrannt werden.

Dasaswamedh Gath, Varanasi
Dasaswamedh Gath, Varanasi

Nicht jeder kann sich das Feuerholz leisten, das für die Verbrennung erforderlich ist und so müsst ihr in Varanasi auch damit rechnen, mal eine – gut eingewickelte – Wasserleiche zu sehen.

Klingt abschreckend? Ist es aber nicht. Fast nirgendwo auf meinen Reisen habe ich so viel Ruhe und Frieden verspürt. Es ist alles so normal, auch wenn das für uns Westeuropäer in der Theorie erst einmal befremdlich wirkt. Ich jedenfalls fand das Nebeneinander von Leben und Tod faszinierend und habe ganze Tage damit verbracht, am Ganges zu spazieren und alles aufzusaugen, was es zu sehen gibt: Leben, Tod, spirituelle Waschungen, reiche Inder, arme Inder, Sadhus, Menschen, die ihre Wäsche waschen und solche, die einfach hier sitzen und etwas essen. Das Leben ist voller Gegensätze und Varanasi vereint sie alle.

Bootsfahrt am Morgen - Ganges, Varanasi
Bootsfahrt am Morgen – Ganges, Varanasi

Jaisalmer – die Goldene

Indien kann sehr fordernd sein. Das Land bringt fast jeden Reisenden irgendwann an seine Grenzen. Es ist laut, dreckig, versmogt und voller wunderlicher Dinge. Ein Ort, an dem man wunderbar ein paar Tage runterfahren kann, ist Jaisalmer.

Jaisalmer, Indien
Jaisalmer

Die Stadt in der Wüste liegt fast schon in Pakistan, von Delhi ist sie 18 Stunden mit dem Zug entfernt, aber wenn ihr durch Rajasthan reist, könnt ihr zum Beispiel schon in fünf Stunden mit dem Bus hierher fahren.

Zugstation Jaisalmer
Zugstation Jaisalmer

Lasst Euch von der goldenen Stadt verzaubern, deren Farben sich im Laufe des Tages immer wieder verändern. Freut Euch auf Ausflüge in die Wüste, Bummeln durch das alte Fort und Erholung.

Blick auf das Fort, Jaisalmer
Blick auf das Fort, Jaisalmer

Yoga in Rishikesh

Wenige Stunden nördlich von Indiens Hauptstadt Delhi liegt Rishikesh, eine weitere heilige Stadt am Ganges. Hier könnt ihr Yoga in einem indischen Ashram lernen oder vertiefen, im hier noch sehr sauberen Ganges baden und Trekkingausflüge in den Himalaya unternehmen.

Wäsche waschen im Ganges
Wäsche waschen im Ganges

Der Ort liegt malerisch am Ganges und gliedert sich hauptsächlich in den von Backpackern stark frequentierten Stadtteil Lakshman Jhula und den eher ruhigeren Stadtteil Swarg Ashram. Beide Ortsteile liegen am Ganges und haben spektakuläre Fußgängerbrücken. In ca. einer halben Stunde könnt ihr von einem zum anderen Ort spazieren.

Fußgängerbrücke Rishikesh
Fußgängerbrücke Rishikesh
Fußgängerbrücke
Fußgängerbrücke

Rishikesh ist bekannt als Welthauptstadt des Yoga und in beiden Ortsteilen wimmelt es von günstigen Angeboten. Die meisten Yoga Schulen bieten kostenlose „walk-in classes“ zum Reinschnuppern an, aber selbst wenn ihr zahlen müsst, seid ihr mit maximal drei Euro pro Stunde dabei.

Nina beim Yoga in Indien
Nina beim Yoga

Tolle Aussichten haben die German Bakery und das Little Buddha Café.

German Bakery
German Bakery

Danke an Nina für diese tollen Einblicke in den Subkontinent Indien. Mehr zu Ninas Reisen – nicht nur durch Indien – findest Du auf www.gottundbratkartoffeln.de.

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Alle Bilder in diesem Beitrag unterliegen dem Urheberrecht von Nina Voncken und wurden snoopsmaus.de freundlicherweise zur Nutzung zur Verfügung gestellt. 

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Nina

Nina Voncken ist Autorin des Blogs www.gottundbratkartoffeln.de und folgt ihrer Neugier. Auf ihren Reisen ist sie meist alleine unterwegs. So kann sie eintauchen und von Land und Leuten lernen und muss keine Pläne einhalten, sondern kann sich auch mal treiben lassen. Sie findet, dass man ein Land am besten durch die Begegnungen mit Menschen kennenlernt. Im ‚echten Leben‘ arbeitet sie als Social Media Managerin in Hamburg.

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