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Es muss ja nicht immer die Motivkarte sein. Sagte ich auch schon letzte Woche. Die Postkarte dieser Woche ziert daher einen Brauch bzw. ein Brauchtum der Gegend, aus der die Karte verschickt wurde. Aus Langeoog erreichte uns Ende Oktober/Anfang November die Karte mit den schönen Grüßen von der See und mit den Seemannsknoten auf der Vorderseite.
Die Person hinter der Karte
Katti, eine Freundin von Simon und mir aus Bochum, die auch schon hier einen Gastbeitrag zu Marrakesch schrieb. Sie schickte uns die Karte mit den Seemannsknoten. Langeoog ist seit ich sie kenne ihre Lieblingsinsel. Mindestens einmal im Jahr geht es für Katti daher an die Nordsee und auf die Insel. Vielleicht braucht sie dafür auch Seemannsknoten. Ich weiß es nicht. Aber es wehte wohl ein extrem frisches Lüftchen. Da kann man bestimmt öfters mal ein paar gut haltende Knoten gebrauchen. ;) Auf jeden Fall hatte sie mir noch einen Beitrag zu Langeoog versprochen (Wink mit dem Zaunpfahl).
Wenn ihr schon länger im Bereich Social Media und vor allem auf Twitter unterwegs seid (also so 7-11 Jahre), dann könntet ihr durchaus auch schon auf Katti gestoßen sein. Sie ist das sehr umtriebig. Genau wie Andrea schlägt aber auch bei ihr das Herz für und bei Kaffee höher. Ab und zu steht sie auch bei Andrea im Kaffeewagen auf einem der Märkte im Ruhrgebiet und beim jährlichen Kongress des Chaos Computer Clubs ist sie mit den Coffeenerds nicht wegzudenken.

Der Hintergrund der Karte mit den Seemannsknoten
Erstmal ein paar Sätze zu Langeoog. Sie gehört zu den Ostfriesischen Inseln und somit einem Landstrich, dessen Mitbürger durch uns Festlandbewohner gerne durch den Kakao gezogen werden. Wer kennt sie noch, die guten alten Ostfriesenwitze? Hast Du noch einen auf Lager?
Was halten Sie von Ostfriesen?
Abstand.
Nun gut, von den Inseln in der Nordsee kenne ich nur Sylt und das auch nur von einem Wochenende in einer schweren Zeit. Ansonsten ist für mich die Nordsee ja ein Buch mit Sieben Siegeln und ich sollte dringend mehr davon sehen und erleben.
Kommen wir zu den Seemannsknoten. Wikipedia führt sie unter Schifferknoten, doch auch Segelknoten oder seemännische Knoten kommen als Alternativen in Frage. Ihnen kommt auf Booten und beim Segeln auch heute noch Bedeutung zu. Jeder, der einen Sportschiffsführerschein macht, kommt auch um die Knoten nicht herum. Als Reisende haben wir es da oft leichter. Wir müssen die Seemannsknoten nicht können, wir kaufen die als Souvenir auf einem Brett arrangiert.
Diese sogenannten Knotentafeln sind dekorativ, können aber auch als Lehrtafeln hilfreich sein, wenn man den Palstek, den doppelten Palstek, Schotstek, doppelten Schotstek, Kreuzknoten, Achtknoten und viele mehr lernen möchte. Wichtig ist aber, sagt niemals Seil (sondern Tau oder Leine)! Dann kann es sein, dass ihr Kiel geholt werdet. In diesem Sinne: Man Tau!
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