Am Freitagabend präsentierten sich dem Dortmunder Publikum erstmals die beeindruckenden Stimmen des neuen Opernensembles am Theater Dortmund. Begleitet wurden diese stimmlichen Feuerwerke von den Philharmonikern unter der Leitung von Generalmusikdirektor Gabriel Feltz. Foto: Jan Heinze

Cityring-Konzerte 2018: Operngala „Ritorna Vincitor“

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Beim dritten mal ist es Tradition, so ein Sprichwort. Das heißt, ab jetzt ist es Tradition, dass die neue Spielzeit mit den Cityring-Konzerten beginnt. Für mich mit der Operngala „Ritorna Vincitor“ und dem Familienkonzert am Sonntag, für Romy mit der Musicalgala „A Night full of Stars“.

„Ritorna Vincitor“ – im Zeichen der Italiener

Die Operngala in diesem Jahr stand ganz im Zeichen der Italiener. Unter dem Motto „Ritorna Vincitor“ (Kehr heim als Sieger – ein Zitat aus Aida) boten die Dortmunder Philharmoniker unter der Leitung von Generalmusikdirektor Gabriel Feltz viele Werke von Verdi, Rossini und Puccini.

"Ritorna Vincitor" - Am Freitagabend präsentierten sich dem Dortmunder Publikum erstmals die beeindruckenden Stimmen des neuen Opernensembles am Theater Dortmund. Begleitet wurden diese stimmlichen Feuerwerke von den Philharmonikern unter der Leitung von Generalmusikdirektor Gabriel Feltz. Foto: Jan Heinze
„Ritorna Vincitor“ – Am Freitagabend präsentierten sich dem Dortmunder Publikum erstmals die beeindruckenden Stimmen des neuen Opernensembles am Theater Dortmund. Begleitet wurden diese stimmlichen Feuerwerke von den Philharmonikern unter der Leitung von Generalmusikdirektor Gabriel Feltz.
Foto: Jan Heinze

Die Auswahl der Stücke war keine Überraschung, aber dazu ist eine Operngala auch nicht da. Da bin ich von den Philharmonischen Konzerten wohl etwas verwöhnt, da gibt es an jedem Abend etwas zu entdecken, was ich noch nicht kenne. An diesem Abend wird alles, was schön ist, gespielt. Natürlich inklusive dem beliebten Gefangenenchor (ganz alte Operngala-Regel – kein Abend ohne Gefangenenchor).

Vorstellung des neuen Ensembles der Oper Dortmund

Das, was mich dabei aber überrascht und umgehauen hat, waren die neuen Sängerinnen und Sänger des Ensembles der Oper Dortmund. Zum ersten Mal waren diese in Dortmund zu hören. Anna Sohn und Stéphanie Müther sind großartige Sängerinnen, doch dann beginnen die Superlativen. Elena O’Connor wird eine bombastische und wunderschöne Aida (wenn auch am Ende etwas gelangweilt). Aytaj Shikhalizada ist eine echter Ausnahmemezzosopran. Kein Wunder, dass sie schon ein paar Mal die Zweitbesetzung für Cecilia Bartoli war. Auch Hyona Kim ist unbeschreiblich. Da passiert irgendwas mit viel Energie auf der Bühne. Da brennt die Luft.

Am Freitagabend präsentierten sich dem Dortmunder Publikum erstmals die beeindruckenden Stimmen des neuen Opernensembles am Theater Dortmund. Begleitet wurden diese stimmlichen Feuerwerke von den Philharmonikern unter der Leitung von Generalmusikdirektor Gabriel Feltz. Foto: Jan Heinze
Am Freitagabend präsentierten sich dem Dortmunder Publikum erstmals die beeindruckenden Stimmen des neuen Opernensembles am Theater Dortmund. Begleitet wurden diese stimmlichen Feuerwerke von den Philharmonikern unter der Leitung von Generalmusikdirektor Gabriel Feltz.
Foto: Jan Heinze

Die Tenöre Sunnyboy Dladla (vor allem in den ruhigen Passagen soo gut) und Hector Sandoval sind großartig. Aber die beiden Gegenspieler der Tenöre – die Baritone Mandla Mndebele und Petr Sokolov – sind mindestens genauso begeisternd. Standing Ovations am Ende des Abends sprechen für sich.

Die erste Spielzeit des neuen Opernintendanten Heribert Germeshausen macht mich super neugierig. Das muss musikalisch und stimmlich nach dieser Operngala einfach „ein Hammer“ werden. Einen kleinen Vorgeschmack auf „Aida“ (ab 05.10.2018) und den „Barbier von Sevilla“ (ab 07.10.2018) konnte ich an diesem Abend schon erhaschen.

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Andrea

Andrea lebt in Dortmund und arbeitet nach vielen Irrungen und Wirrungen jetzt an der Kaffeefront.
Als Botschafterin des guten Filterkaffees liegt der (Kunst-)Historikerin die Liebe zur Oper, der Musik und den schönen Künsten immer noch im Blut.
So oft es ihr möglich ist reist und schreibt sie auch für snoopsmaus.

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