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In Essen wird gebaut und gebaut. Viele neue Hotels sollen in zentraler Bahnhofsnähe entstehen. Das erste Hotel, das GHotel hotel & living, ist auch schon fertig gestellt und ich konnte bei der feierlichen Eröffnungsfeier dabei sein. Natürlich habe ich gleich eine Nacht dran gehängt, um das Hotel wirklich besonders gründlich in Augenschein zu nehmen.
Details rund um das GHotel Essen
Der Neubau steht keine 10 Minuten zu Fuß vom Hauptbahnhof. Direkt an der Eisenbahnlinie und an einer viel befahrenen Straße, die zur A40 führt.
Doch davon merkt man im GHotel Essen nichts. Weder im Foyer, der Bar oder im Restaurant, noch in den Zimmern. Dazu aber später mehr. Das GHotel liegt also verkehrstechnisch sehr günstig. Parkdecks sorgen auch für ein entspanntes Anreisen ohne Parkplatzsuche in der Innenstadt Essens.
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Auf den ersten Blick erinnert das GHotel in Essen ein wenig an die Konkurrenz von Motel One. Beide Ketten sind in einem ähnlichen Preissegment unterwegs. Doch das GHotel, welches übrigens als 3-Sterne-Superior-Haus klassifiziert ist, scheint sich noch mehr auf Businessreisende spezialisiert zu haben. Zusätzlich zu den Hotelzimmern stehen auch fünf Konferenzräume zur Verfügung, die sich zum Teil zusammenlegen und vergrößern lassen. Bis zu 150 Personen sollen so Platz für Seminare und Konferenzen finden.
Eröffnungsfeier
Diese Räume wurden auch bei der Eröffnungsfeier genutzt, um die Gäste Willkommen zu heißen. Abgerundet wurde das Programm mit einem Flying Buffet, Dinnermusik des Jazz-Duos “Lines Duo” sowie dem Schnellzeichner Sascha, der treffliche Portraits der Gäste in wenigen Minuten aufs Papier zauberte.
Auf sieben Stockwerken finden nun seit wenigen Wochen Gäste in 174 Zimmern (inkl. einem behindertenfreundlichen Zimmer) einen Platz zum Schlafen. Frau Buchholz erklärt mir bei einer Führung durchs Haus, dass es dabei sechs sogenannte Familienzimmer gibt. Dabei handelt es sich eigentlich um zwei normale Zimmer, die durch einen kleinen Flur verbunden sind. Dann dient die zusätzliche Tür zum Hotelflur als Eingangstür. Wenn viel Andrang ist, können diese Zimmer aber auch als ganz normale Zimmer vermietet werden.
Gegessen wird im Erdgeschoss. Liebevoll ist der Speisesaal für das Abendessen vorbereitet und auch das Frühstück kann sich wirklich sehen lassen. Für 12,- Euro zusätzlich zum Hotelpreis bekam ich hier richtig viel geboten. Darüber hinaus war es auch noch ziemlich lecker. Nur auf meinen Kaffee musste ich eine Weile warten. Das Servicepersonal hatte mich nach einer langen Eröffnungsfeiernacht wohl einfach übersehen. Ich hoffe, das spielt sich bald ein. Ansonsten waren alle überaus zuvorkommend und freundlich.
Mein Hotelzimmer im GHotel Essen
Im GHotel gibt es zwei Kategorien von Zimmern: das Standardzimmer sowie das Superior-Zimmer. Beide Zimmertypen unterscheiden sich eigentlich nur durch das Vorhandensein einer Minibar im Superior-Zimmer, welche täglich frisch aufgefüllt wird. Auch steht ein kleiner Snack und eine große Flasche Wasser zusätzlich zu den auch im Standardzimmer kostenlos verfügbaren kleinen Wasserflaschen bereit und weitere Kosmetikartikel sind im Bad verfügbar. In der Größe unterscheiden sich die Zimmer dabei kaum. Alle Zimmer sind mehr oder weniger gleich groß.
Mein Zimmer war definitiv ein Standardzimmer und ich muss sagen, die Minibar hat mir nicht gefehlt. Wenn sie es doch getan hätte, hätte das GHotel ja Gott sei Dank auch eine Hotelbar, die 24 Stunden geöffnet hat. Ich wäre also nicht verdurstet.
Zur Eröffnung hatte ich aber auch eine zusätzliche Wasserflasche und einen kleinen Snack als Geschenk auf dem Zimmer. Richtig schön fand ich aber die Schäfchengummibären, die als Gute-Nacht-Snack auf dem Bett lagen.
In allen Zimmern hängt übrigens eins von vier verschiedenen Motiven rund um die Zeche Zollverein. Eine schöne Idee, um etwas Nähe und auch Wärme im Zimmer auszustrahlen. Ansonsten wirkten die Zimmer schon einfach nur sehr funktional und business-like. Das Bad sogar regelrecht steril und kalt. Doch das Zimmer erfüllt seinen Zweck und das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.
Komm einfach mal mit auf einen Rundgang durch das Zimmer:
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Geschlafen habe ich im GHotel wirklich gut. Die Fenster sind schallisoliert und lassen sich nicht öffnen. Die moderne Lüftungsanlage versorgt einen mit ausreichend frischer Luft, regelt die Temperatur und ist dabei auch herrlich unaufdringlich.
Fazit
Passt am Besten zu: Businessreisenden, Reisende, die aufs Budget achten oder viel unterwegs sind, Alleinreisende
Location: mitten in Essen, unweit des Hauptbahnhofs
Adresse: Hachestraße 63, 45127 Essen, Deutschland
Reservierung: direkt über die Website
Oder buche in Deinem Lieblingsportal*: booking.com | expedia.de | agoda.com | hotels.com | Tripadvisor
HRS
Kategorie: 3 Sterne Superior
Preise: von etwa 59 bis etwa 129 Euro, durchschnittlich eher 89 Euro/Nacht, zzgl. 12,- Euro fürs Frühstück
Restaurantzeiten:
- Frühstück: Mo-Fr 6:30-10 Uhr, Sa/So/feiertags 7-11 Uhr
- Restaurant & Bar: 12-22 Uhr, Snackkarte ab 22 Uhr an der Bar
- Hotelbar: 24 Stunden geöffnet
Pro/Contra
Das GHotel liegt superzentral in Essen. Es ist sauber und funktional und verfügt über ein wirklich gutes Frühstück. Außerdem ist das WLAN for free und funktionierte bei mir gut. Es ist ein typisches Business- und Messehotel, welches über viel Stauraum verfügt. Mit roten Farbakzenten wird versucht, etwas Wärme in die sonst sterile und klassische Umgebung zu zaubern. An der Bar bleibt fast kein Wunsch an Getränken unerfüllt – und das 24 Stunden am Tag.
Falls Dir die Fotos gefallen haben – diese und weitere Fotos sind auf Flickr zu finden.
Zur Eröffnung des GHotels Essen am 16.03.2017 wurde ich eingeladen. Meine Meinung bleibt – wie gelesen – unbeeindruckt.
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