Authentische Poutine ist meilenweit entfernt auf der anderen Seite der Welt, die Restaurants geschlossen, Dein Lieblingsladen hat keinen Abholservice, Lieferando liefert zu spät und alles ist bereits matschig? Dann mach Dir eine Portion hausgemachte Poutine!
Jetzt würst Du Dich vielleicht fragen: Wie soll ich das denn machen, Romy? Du sagst doch selbst immer in all Deinen Beiträgen, dass vor allem die Cheese Curds das Problem in Deutschland sind. – Ja, das ist vor allem für Restaurants auch immer noch so. Die Mengen, die Restaurants bräuchten, sind wirklich schwer zu bekommen – zum Beispiel für eine Kette mit mit mehr als 10-20 Filialien wie das Frittenwerk. Doch für Zuhause brauchst Du nur eine kleine Menge.
Welche Zutaten benötige ich für eine hausgemachte Poutine?
Für 2 Portionen benötigst Du:
- 400 g Pommes Frites
- 150 g Cheese Curds
- 25 g Poutine Gravy (Saucenpulver) oder 1/4 Liter dunkle Bratensoße Deiner Wahl
- eventuell etwas Öl für eine Friteuse
- sowie “Dekoration” (z.B. Petersilie)
Die Grundlage sind gute Pommes frites. Dazu bekommst Du im Supermarkt bereits die perfekten Fries im Tiefkühlregal. Am Besten eignen sich Steakhouse Fries. Ich empfehle an dieser Stelle die von McCain, denn die benutzen auch viele Restaurants bei ihren Poutines. Du kannst natürlich auch Deine Pommes selbst machen. Dazu eignet sich fast jede Kartoffelsorte. Mit mehligen Kartoffeln bekommst Du eher fluffige Pommes. Soll es eher cremig im Inneren sein, dann sind festkochende Kartoffeln eher die Erdäpfel der Wahl. ;)
Gute Cheese Curds und eine passende, gut gewürzte Poutine Sauce in Pulverform bekommst Du vom The Poutine Kitchen aus Moabit in Berlin. Holger, der Besitzer von The Poutine Kitchen, hat von Anfang an darauf hingearbeitet, dass es originalgetreue Poutine in Deutschland gibt. Aus diesem Grund hat er sich mit einer Käserei (Uckerkaas) zusammen getan und gemeinsam entwickelten sie Cheese Curds made in Germany.
Diese Cheese Curds sowie seine wirklich delikate und vegetarische Soße bekommst Du aktuell online bei myEnso, einen Online-Lebensmittelmarkt für innovative Lebensmittel mit einer größeren Sparte kanadischer Produkte bzw. Produkte, die Du für kanadische Gerichte und Drinks benötigst – zum Beispiel Original Ahornsirup aus Québec und reichlich alkoholische Getränke.
Falls die Cheese Curds nicht über MyEnso erhältlich sind, dann probiere es über den Hersteller Uckerkaas direkt. Sie haben auch die Bratensoße von The Poutine Kitchen im Angebot. Du bekommst dort also auch Beides.
Zubereitung einer hausgemachten Poutine
Vorbereitung & Hinweise
- Taue die Cheese Curds auf oder nimm sie eine Stunde vor dem Essen aus der Kühlschrank. Wenn es schnell gehen soll, kannst Du den Käse auch ca. 10-20 Sekunden in der Mikrowelle erwärmen.
- Holgers Poutine Sauce reicht für insgesamt vier Portionen, für 2 Portionen reicht also die Hälfte einer Packung. Außer natürlich, Du bist ein Saucenjunkie wie ich.
(Kühle die Cheese Curds, denn nur frisch sind sie perfekt und erzeugen das typische “Squeaky” ähnlich eines Halloumies. Einfrieren geht aber auch.)
Rezept für Deine hausgemachte Poutine
Pommes Frites
Sauce
Anrichten
Dekorieren
Ich hoffe, Du hast Spaß am Nachkochen hast und Dir eine schöne Portion hausgemachte Poutine schmecken lässt. Gerade jetzt im Winter ist eine Portion dampfender Fritten mit Cheese Curds und heißer Bratensoße genau das richtige Soul Food.
Lass mich wissen, wenn Du es ausprobiert hast. Ich freue mich schon auf Deine Bilder, z.B. auf Instagram. Tagge mich am Besten, damit ich es auch nicht übersehe (@snoopsmaus). Bin schon ganz gespannt!
Bon appetit!
Mehr rund um Poutine*
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Fotos: Die verwendeten Fotos unterliegen meinem Urheberrecht.
Offenlegung: Meine Liebe zur Poutine ist nicht käuflich. Alle Zutaten wurden selbst bezahlt. Es bestand kein Auftrag für diesen Beitrag.
Liebe Romy,
wir Kanadafans lieben Poutine!!! Unser Sohn ist schwer süchtig, aber leider gibt es hier bei uns im Süden keine echten Cheese Curds. Oder hast Du einen Tipp für uns?
Viele Grüße von Sanne
Liebe Sanne.
Danke für Deinen Kommentar. Sucht ist doch gar kein Ausdruck für Poutineliebe.
Lies noch mal genau ;) Ich hab zwei Links hinterlegt und Hinweise gegeben, wo Du die Cheese Curds bestellen kannst.
Grüße
Mmmmh! Wir lieben Poutine seitdem wir in Quebec waren. Wir haben das auch schon öfters Zuhause gemacht, aber immer nur mit Mozzarella. Das mit den Cheesestrings kommt dem Original natürlich viel näher. Danke für den Tipp. Ich wusste nicht, wo ich sowas herbekomme. LG, Nadine
Hey Nadine.
Die Cheese Curds sind originalgetreu und damit schmeckt es soviel besser als Mozzarella.
Lass mich wissen, wie Deine Poutine damit geworden ist. Freu mich schon drauf.
Guten Appetit!
Liebe Romy,
von Poutine hatte ich noch nie gehört! Ich war aber auch noch nie in Kanada :D Das klingt irgendwie pervers – im guten Sinne. Selbst werde ich es wohl nicht nachkochen, aber wenn ich das irgendwo mal sehe, werde ich es sofort testen!
Viele Grüße
Lisa
Hey Lisa.
Poutine heißt sogar “Sauerei”, wenn man es frei aus dem Frankokanadischen übersetzt. :D
Mehr dazu kannst Du in meinen Artikeln rund um Poutine erfahren, vor allem auch, wo Du sie in Deutschland bekommst: https://snoopsmaus.de/essen-trinken/poutine/ – in meiner Google Maps weiter unten siehst Du alle mir bekannten Standorte und die passenden Artikel von denen, die ich schon getestet habe, findest Du da auch. :)
Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Hunger!
P.S.: Der Übersichtsartikel zur Herrkunft: https://snoopsmaus.de/poutine-kanadisches-nationalgericht/