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Was für eine schöne Überraschung! Weihnachtspost aus Osnabrück. Thomas von breitengrad66.de hat mir ohne Vorwarnung eine schöne Weihnachtskarte geschickt. Eine humoristische Karte mit ein paar lieben Zeilen, handgeschrieben mit Füller. Genau mein Geschmack.
Die Person hinter der Karte
Thomas ist einer der Blogger, die mit am Längsten im Reisebereich unterwegs sind. Eigentlich arbeitet er bei einer lokalen Zeitung in Osnabrück als Redakteur. Davor hat er auch als Fotograf gearbeitet und beim Bloggen kann er wunderbar beides miteinander vereinen. Und ja, er hat wirklich einen guten Blick für Motive und es lohnt auch ein Blick auf seinen Instagramkanal. Etwas, was ich nicht so häufig über Kollegen sage. ;)
Waren wir zweimal oder dreimal gemeinsam unterwegs? So ganz genau weiß ich das gar nicht, da man sich als Blogger:in immer mehrfach sieht. Auf jeden Fall waren wir letztes Jahr (2016) gemeinsam in Bremerhaven und in diesem Jahr (2017) in Wales. Dabei haben wir immer viel Spaß gehabt. Vor allem in Wales habe ich mich sehr über den intensiven kollegialen Austausch gefreut. Vielleicht hat uns auch der Umstand zusammengeschweißt, dass wir die einzigen Blogger:innen auf dieser Pressereise waren – und wir beide mögen Schafe.
Hintergrund der Karte aus Osnabrück
Okay, es ist keine Karte über Osnabrück und die Weihnachtsgeschichte brauche ich Dir hoffentlich nicht zu erklären – egal, ob Dickens oder die Bibel. Wo die Rentiere und der Weihnachtsmann wohnt, sollte auch klar sein. Daher mal was über die Stadt, in der Thomas wohnt und arbeitet.
Osnabrück liegt im Südwesten von Niedersachsen an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen. Rund eine Stunde brauche ich von Dortmund aus mit dem Zug, dann bin ich in mitten der rund 168.000 Einwohner. Damit zählt die Stadt in Westfalen zu den vier größten Städten Niedersachsens (neben Hannover, Braunschweig, Oldenburg). Osnabrück ist außerdem Universitätsstadt und rund 25.000 Studenten prägen das Stadtbild.
Einen großen Anteil an der Stadtentwicklung hat aber wohl die katholische Kirche. Das Bistum Osnabrück wurde bereits 780 durch Karl den Großen als Bischofssitz gegründet. Später stieg sie zur Prinzipalstadt des westfälischen Quartiers innerhalb der Hanse auf. Diese mittelalterliche Glanzzeit ist auch heute noch im Stadtaufbau sichtbar. Ein Wall umgibt die Altstadt mit sieben Türmen sowie zwei Stadtmauern. Besondere Bedeutung erlangte das Rathaus in Osnabrück, welches 1648 als einer der Unterzeichnungsorte des Westfälischen Friedens für einen Abschluss des Dreißigjährigen Krieges sorgte.
Es gibt also ein paar historisch interessante Punkte in der Stadt, die nicht alle durch den Zweiten Weltkrieg zerstört wurden. Aber auch für moderne Architektur wie das Felix-Nussbaum-Haus, entworfen von Daniel Libeskind, sollte ich vielleicht mal in die Stadt kommen.
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