Postcard of the Week: Schönstatt

Postcard of the Week: Wallfahrtsort Schönstatt

Du befindest Dich hier Startseite » Postcard of the Week » Postcard of the Week: Wallfahrtsort Schönstatt

Das Ende des Jahres ist nah. Das Abendland besinnt sich auf seine christlichen Werte. Überall werden Krippen unterm Weihnachtsbaum stehen und manch einer geht auch in die Kirche, um an einer Christmette oder einem Weihnachtsgottesdienst teilzunehmen.

Die Person hinter der Karte

Auch Carlo war wieder für seine katholischen Glauben unterwegs und hat mir eine Karte aus dem Wallfahrtsort Schönstatt geschickt. Carlo brauche ich den regelmäßigen Lesern des Blogs nicht mehr vorzustellen. Er ist ein gute Freund aus Studientagen in Gießen, kommt gebürtig aus Luxemburg und wohnt und arbeitet heute dort. Carlo ist mein fleißigster Postkartenschreiber und bekommt dafür dieses Jahr auch Weihnachtspost von mir.

Der Hintergrund der Karte aus Schönstatt

Die Postkarte aus Schönstatt zeigt die bedeutendsten Pilgerstätten des kleinen Örtchens am Rhein. Der schon im 12. Jahrhundert durch den Erzbischof von Trier erwähnte Ort ist heute ein Stadtteil von Vallendar in der Nähe von Koblenz. Hier entstand 1914 die sogenannten Schönstattbewegung, auch Apostolische Bewegung von Schönstatt genannt. Der Vision des Gründers Pater Kentenich war es, der Kirche und dem Glauben ein neues, modernes Gesicht zu geben und einen Weg aufzuzeigen, wie die Kirche in Zukunft aussehen könnte.

Postcard of the Week: Schönstatt
Postcard of the Week: Schönstatt

Das abgebildete Urheiligtum, eine ehemalige Friedhofskapelle (Michaelskapelle), ist heute ein anerkannter Marienwallfahrtsort. Auch wenn der Ort nicht so bekannt ist wie Kevelaer oder Altötting, zieht er dennoch Pilger aus aller Welt an. Pater Kentenich schloss hier 1914 gemeinsam mit Jugendlichen einer Marianischen Kongregation ein Liebesbündnis mit der Jungfrau Maria.

400 m östlich des Urheiligtums steht die 1999 errichtete Pilgerkirche. Die römisch-katholisch geweihte Kirche ersetzte ein Pilgerzelt, welches an gleicher Stelle stand. Die Form der Kirche erinnert noch heute an dieses. Im Inneren stehen über 1.300 Sitzplätze für Pilger bereit.

Auf einer Anhöhe unweit des Urheiligtums (Berg Schönstatt) sind zahlreiche weitere Gebäude entstanden. Architektonisch auffallend ist die in den 1960ern entstandene Anbetungskirche. Das vom Archtikten Alexander von Branca gestaltete moderne Kirchengebäude ist das zweite zentrale Gebäude der Schönstattbewegung. Hier liegt der Gründer der Bewegung Pater Kentenich begraben. Unweit der Anbetungskirche befindet sich das Pater-Kentenich-Haus, welches ein Museum ihm zu Ehren beherbergt. Beide Gebäude sind durch eine Pappelallee miteinander verbunden.

Würdest Du auf eine Wallfahrt gehen?

Dir gefällt dieser Beitrag? Sharing is Caring - Teile gerne diesen Beitrag.

Erhalte jeden neuen Beitrag sofort in Dein Postfach. 📬

Trage Dich ein, um jeden neuen Beitrag direkt per E-Mail zu erhalten.

Ich sende keinen Spam! Erfahre mehr in meiner Datenschutzerklärung.

Newsletter

Garantiert kein Spam! Unregelmäßig, ca. 1x im Monat meine News rund ums Reisen, Kultur & Poutine.

Du erhältst eine sog. Double-Opt-In-E-Mail, in der Du um Bestätigung der Anmeldung gebeten wirst. Du kannst dem Empfang der E-Mails jederzeit widersprechen (sog. Opt-Out). Einen Abmeldelink findest Du in jeder E-Mail oder in der Double-Opt-In-E-Mail. Um den Newsletter und das Blog für Dich zu optimieren, willigst Du in die Auswertung ein, mit der gemessen wird, wie häufig der Newsletter geöffnet und auf welche Links geklickt wird.

Mehr dazu auch in der Datenschutzerklärung.

Romy

Romy (*1981) hat ihre Heimatbasis in der Ruhrmetropole Dortmund und arbeitet als Blogger und Freelancer im Bereich Social Media, Content Strategie und Community Management.

Sie bloggt seit 2006.
Übers Reisen regelmäßiger seit 2013. Wenn sie Zeit dazu findet.

Alle Artikel

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert