In den vergangenen drei Monaten hatte ich zweimal die Gelegenheit, einen Kurztripp nach Amsterdam zu unternehmen. Beides Mal beeindruckte die Stadt mit ihrer außergewöhnlichen Bauweise der Innenstadt, den Krachten und den unzähligen Fahrrädern.
Es fahren kaum Autos in der Innenstadt von Amsterdam. Warum sollte man auch? Das Fahrradnetz ist so gut ausgebaut, Fahrräder gehen anscheinend immer vor und alle scheinen mit der Situation gut zurechtzukommen, außerdem sind die Parkgebühren in der Stadt nicht ohne. Anders als in anderen Städten wird aber der Verkehr nicht durch Fahrradfahrer behindert oder gestört, im Gegenteil. Fahrräder beleben das Stadtbild. Nur vor den Motorrollern sollte man sich in Acht nehmen. Auch diese fahren gerne und legal auf dem Fahrradstreifen in Amsterdam.
Erreicht man Amsterdam mit dem Auto, dann empfiehlt es sich, etwas außerhalb zu parken und mit der Straßenbahn/Tram in die Innenstadt zu fahren oder die kurzen Wege zu Fuß zurückzulegen. Kleiner Tipp: an Feiertagen wie Weihnachten sind Amsterdams Parkplätze kostenfrei.
Bringt einen die Bahn nach Amsterdam Centraal, landet man im Herzen der Stadt und ist schnell zu Fuß an allen wichtigen Sehenswürdigkeiten. Mit den Trams geht das nur unwesentlich schneller, aber man kommt an einigen Sehenswürdigkeiten vorbei, für die man zu Fuß vielleicht nicht den Blick hat.
Bei meinen Kurztripps hat es bisher leider nicht für Museumsbesuche gereicht, dabei gibt es so viel zu entdecken. Das Rijksmuseum, das größte Museum der Niederlande, das Van Gogh Museum, das Anne-Frank-Haus, das Rembrandthaus, … – insgesamt gibt es über 50 Museen, die mein Alternativprogramm sind, wenn ich mal in Amsterdam bei Regen sein sollte. ;)
Was sich immer lohnt: Bootstour durch die Grachten – völlig anderer, beeindruckender, schöner Blick auf die Stadt. Im Anschluss anständig Essen gehen oder aber mal die Automatenshops (Frikandel) probieren. Ein Highlight!
Oder einen Kaffee trinken. Im Coffeeshop. Also im Starbucks oder einem Café, außer man möchte unbedingt die berühmten „Coffeeshops“ ausprobieren. ;) Der süßliche Geruch von Hasch liegt an jeder zweiten Ecke in der Luft und gehört zum Lebensgefühl der Amsterdamer einfach dazu. Persönlich ist mir ein Spaziergang im Park lieber, z.B. im Vondelpark oder ein Konzert im berühmten Paradiso, einer ehemaligen Kirche.
Sich in diese Stadt zu verlieben ist nicht schwer. Vor allem die Nähe zum Wasser, die ich an Hamburg schon so sehr mag, lässt mein Herz für Amsterdam höher schlagen. Es wird also definitiv nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich vor Ort war, denn es gibt immer sehr viel zu sehen – vom Stadttheater bis hin zum Blumenmarkt.
Hilfreiche Informationen für einen Kurztripp nach Amsterdam
Reiseführer
Metripolist – Amsterdam Edition
Einen ganz wundervollen Reiseführer für Amsterdam gibt es von Metripolist, über den ich auch schon einmal einen eigenen Beitrag verfasst habe. Den Reiseführer gibt es direkt im Onlineshop von Metripolist.
Hoteltipp
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Das Meininger Hotel in Amsterdam habe ich ausführlicher 2016 vorgestellt.
Anreise
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Hi und Danke für den schönen Artikel über Amsterdam. Ich finde diese Stadt auch einfach großartig. Ich finde, um alle Attraktionen zu sehen brauch man schon mindestens 2 Tage. Das Wachsfigurenkabinett möchte ich dir auch sehr stark ans Herz legen. Hingegen die Horrortour eher nicht so ;-)
Ach und der Park & Ride Parkplatz “Sloterdijk, Piarcoplein 1” sollte man kennen. Für 8€ den ganzen Tag parken und mit dem selben Ticket zum HBF nach Amsterdam City reinfahren. Das klappt immer einwandfrei.
Viele Grüße
Andi
Super Tipps! Vielen Dank.
Toller Artikel! Nachdem ich nun schon jahrelang nach Amsterdam in Urlaub fahre (wohne im Grenzgebiet von daher ist da mal locker ein Wochenendtrip drin:)) habe ich neben P+R kürzlich mobypark entdeckt. Die website funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie airbnb, man kann private Parkplätze im Voraus buchen und muss somit nicht mehr hoffen und bangen ob man irgendwo was findet. Guter service und nette Erfahrung!