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Fuerteventura – eine karge Vulkaninsel mitten im Meer und sie ist bekannt für seine unzähligen Surfspots. An 365 Tagen im Jahr lässt es sich auf der kanarischen Insel in allen Klassen ausgezeichnet Wellenreiten, Windsurfen und Kiten, was Fuerteventura wohl zu einem der attraktivsten Surfspots in Europa macht.
Lesetipp: Surfcamp auf Fuerteventura: So lernt man Wellenreiten
Doch auch für Menschen, die nicht surfen können oder wollen, bietet Fuerteventura unzählige Möglichkeiten zur aktiven Erholung. Zehn der besten Erlebnissen habe ich hier für Dich aufgelistet:
1. Unternimm einen Segeltörn
Vor der Küste Fuerteventuras zu segeln, ist ein ganz besonderes Erlebnis. Hier sind Wind und Wetter praktisch immer ideal, um vom Meer aus die Insel zu bewundern. Mit ein bisschen Glück kann man auch Wale und Delfine begegnen, die zwischen dem kalten, gemässigten und dem tropischen Verbreitungsgebiet leben. Einen Segeltörn kann man für ein paar Stunden oder für ganze Tage zu buchen – je nach Dauer des Aufenthaltes, ist alles dabei.
2. Bestaune den Sternenhimmel
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Die Sternwarte in Tefia zu besuchen, sollte sich kein Naturfreund entgehen lassen, doch lässt sie nur angemeldete Besucher hinein. Wer sich den Sternenhimmel auf Fuerteventura in seiner vollen Pracht nicht entgehen lassen möchte, kann sich in seinem Hotel nach Möglichkeiten erkundigen oder bei StarsByNight einen Kurs in Astronomie oder einen Fotografieworkshop buchen. Am Nachthimmel auf Fuerteventura sehen Naturtouristen mehr als anderswo in Europa. Das gelingt aufgrund der geringen Licht- und Luftverschmutzung und dem meist wolkenfreien Himmel zwischen September und Mai.
3. Erlebe beim Tauchen die Unterwasserwelt
Wer leidenschaftlich gerne taucht oder auch gerne mit dem Schnorchel die Unterwasserwelt erkundet, dem empfiehlt sich einer der zahlreichen Tauch- und Schnorcheltouren auf Fuerteventura. Egal, ob man den Einstieg per Boot oder Land wählt: viele Tiere wie große Zackenbarsche, Trompetenfische, Muränen, Oktopus, Rochen, Bararkudas, Makrelen, Bonitos, Engelhaie und viele mehr werden einem auf den Tauchgängen begegnen. Für all jene, die noch nicht tauchen können und es gerne lernen möchten: Die meisten Tourenanbieter bieten auch Lehrgänge an, die zum Schnuppern einladen oder in mehreren Tagen auch einen kleinen Tauchschein, wie den Scuba Diver beinhalten.
4. Mache einen Tagesausflug nach Lanzarote
Wer ein bisschen Zeit mitbringt und einen Mietwagen zur Verfügung hat, der sollte sich einen Tagesausflug von Fuerteventura nach Lanzarote nicht entgehen lassen. In 30 Minuten schippert die Fähre vom Hafen Naviera Armas (Corralejo) nach Playa Blanca auf Lanzarote. Dort angekommen, lässt sich die Insel in weniger als drei Stunden umrunden, am Touristenort Playa Blanca “langweilen” oder eine spannende Tour zum Nationalpark Timanfaya, zu tollen schwarzen Stränden, giftgrünen Lagunen und atemberaubenden Aussichtspunkten unternehmen.
Erfahrungsbericht: Tagesausflug nach Lanzarote
5. Erkunde die Landschaft mit dem Bike
Für ein paar Euro schon kann man an vielen Ecken Fahrräder mieten. Doch um die nähere Umgebung auf Fuerteventura mit dem Bike zu erkunden, empfiehlt sich eine geführte Tour, denn niemand kennt die schönsten Strecken besser als ein Guide. Sicher, so ganz alleine genießt man dann die Natur vermutlich nicht mehr, aber dafür muss man nicht lange nach Wegen suchen und manchmal ist sogar ein Bustransfer samt Fahrrad zu den schönsten Ausgangspunkten inbegriffen. Für Freunde von MTB, Renn- oder Roadbikes gibt es für Lang- und Kurzstrecken allerlei an Tourenvariationen, mit der man die Insel entdecken und lieben lernen kann.
6. Entdecke die Halbwüste mit dem Quad, dem Strandbuggy oder dem Motorrad
Die hügelige und karge Vulkanlandschaft Fuerteventuras verlockt gerade zu, sie mit dem Quad, einem Buggy oder dem Offroad-Motorrad zu erkunden – dennoch gilt auf Fuerteventura, dass das Querfeldeinfahren strengstens verboten ist. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, lässt sich durch einen Guide durch trockene Flussbetten, verlassene Täler über Bergpässe hin zu den breiten Stränden führen. Mehr als einen Autoführerschein benötigt es meist nicht, um so eine Tour unternehmen zu können. Je nach Motorrad muss es allerdings schon der A-Schein sein – genauso wie in Deutschland auch.
7. Nimm die Beine in die Hand und wandere auf einen Vulkan
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Auf der Vulkaninsel Fuerteventura haben Wanderlustige eine Vielzahl an Möglichkeiten, zu atemberaubenden Aussichtspunkten der Insel zu gelangen. Diese lassen sich meist eigenständig durchführen, bedarf aber ein bisschen ortskundige Vorbereitung. Die Bergkette Istmo de la Pared ist eins der bevorzugten Wandergebiete auf Fuerteventura und liegt an der höchsten Stelle auf rund 807 Metern. Von La Pared beginnend endet sie auf der südlichen Halbinsel Jandía. Kleinere Vulkane und Vulkanketten gibt es im nördlichen Teil von Fuerteventura, wie zum Beispiel der Vulkan Bayuyo in Corralejo, der leichtere 269 Meter misst. Tipps für die Ausrüstung: Festes Schuhwerk sollte selbstverständlich sein. Einen kleinen Rucksack mit Wasser und einen Snack mitzunehmen ist auch bei kürzeren Strecken ratsam. Auch eine leichte Jacke oder ein leichter Pullover sollte nicht fehlen, da es in der Höhe kühler und meist auch windiger wird.
Erfahrungsbericht: Fuerteventura – Vulkanwanderung bei Sonnenuntergang
8. Tauche mit dem U-Boot ab
Um die Unterwasserwelt vor Fuerteventura zu erleben, muss man nicht unbedingt gleich abtauchen oder schnorcheln gehen. Eine Tour in einem echten U-Boot ermöglicht dies ebenso und ist gerade für Familien mit kleinen Kindern eine einmalige Attraktion. Wer sich für die Geschichte der U-Boote auf Fuerteventura interessiert, sollte sich den U-Boot Bunker ansehen und die geheimnisumwogenen Geschichten der Villa Winter anhören, die auf der Halbinsel Jandía am Fuße des Pico de Jandía liegt.
Erfahrungsbericht: U-Boot-Fahrt in die Unterwasserwelt – das besondere Erlebnis auf Fuerteventura
9. Galoppiere über den Strand oder ziehe mit einer Kamelkarawane los
Es hat schon was Besonderes, mit Wüsten- oder Steppentieren Fuerteventura zu erkunden. Auch wenn es nicht immer so aussieht, können dennoch seltene Tier- und Pflanzenarten im steinigen Inselinneren erlebt werden. Eine eigene Kamelherde hat der Oasis Park im Süden von Fuerteventura, die – so nach eigenen Angaben – die größte der Insel ist. Besucher können hier eine Tour durch die Anlage buchen oder sich einfach mal so auf ein Kamel setzen. Wer bereits auf Pferden reiten kann, hat an der Westküste die Möglichkeit, an den wenig benutzten Stränden durch die Gischt zu galoppieren.
10. Erfrische Dich im Aqua Park
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Der Aqua Park in Corralejo ist ein großes familienfreundliches Spaßbad. Mit 25 EUR Eintritt (für Erwachsene) ist er nicht besonders günstig, doch durch die Wasserrutschen kann er durchaus eine willkommene Abwechslung zu den Stränden bieten. Man sollte sich im Vorfeld in jedem Fall die Öffnungszeiten ansehen, da diese je nach Jahreszeit und Wochentag variieren können.
Fazit
Wer hätte gedacht, was die älteste kanarische Insel vor Afrika wirklich alles zu bieten hat? Fuerteventura hat definitiv mehr als wunderschöne Strände und Meer! Fuerteventura bietet ungewöhnliche Naturlandschaften, eine artenreiche Tierwelt und Geschichte. Es lohnt sich daher, sich vor einem Urlaub mit den Möglichkeiten auseinanderzusetzen und die Attraktionen zu planen. Zu schade ist es, wer nach Hause kommt und feststellt, er habe etwas verpasst. Oder wie siehst Du das?
Wie möchtest Du Fuerteventura erleben?
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