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Seit ein paar Jahren findet in Dortmund die Groove Symphony – Du kennst es vielleicht von den Cityring-Konzerten – statt, um ein jüngeres Publikum zu erreichen. Die Groove Symphony zeichnet sich dabei durch den Dialog aus Klassik und Elektro-Pop aus. Beim 2. Konzert für junge Leute Anfang März 2019 im Konzerthaus Dortmund trafen die Beats von DJ Larse auf die “Sinfonische Tänzen” von Rachmaninow oder einfach RachmaniNOW!
RachmaniNOW – Russische Tänze treffen auf Dubsound
Schon in den ersten Treffen war allen Beteiligten – Ingo Martin Stadtmüller (Dirigent), Anna Kauschke (Theater), Henning Hagedorn und Matthias Grimmiger (Arrangeure) sowie DJ Larse – klar, dass Sergei Rachmaninow für dieses Projekt am Besten geeignet ist. Seine Kompositionen sind rhythmisch angelegt, die Symphonische Tänze leidenschaftlich und melodisch.
Larse hat in diesem Projekt viel Wert darauf gelegt, dass die Grenzen der elektronischen und klassischen Musik verschwimmen. Alle wollten, dass es möglichst viele Passagen gibt, in denen die Dortmunder Philharmoniker zusammen mit Larse spielt, nicht einfach nur nacheinander.
Das funktionierte auch wirklich gut. Es entstanden sechs Tracks, die grooven und trotzdem sehr nach Rachmaninow klingen sowie ihm in neuem Glanz erstrahlen lassen. Danach gab es noch quasi ein Best of Larse, dessen Sounds (Deep House, Dub, Disco) aus Rachmaninows Walzern eingängige und tanzbare Popsongs machten.
RachmaniNOW – Moderation & Gastmusiker
Zur Moderation habe sie sich auch einen nicht unbekannten Poetry Slammer geholt – Sebastian 23. Gewohnt wortreich rahmte er das Programm ein. Zusätzlich gesellte sich als besonderer Gast Tim Bücher an der Gitarre dazu.
Der Abend hat mir grossen Spass gemacht, locker beschwingt, super. Auch das Wiedersehen mit Ingo Martin Stadtmüller, der mittlerweile Stellvertretender Generalmusikdirektor am Theater Flensburg ist, war ganz grossartig. Er fehlt.
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