Canon IXUS 265 HS in silber

Test: Mit der Canon IXUS 265 HS in Amsterdam [Werbung]

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Wenn ich fürs Blog fotografiere, dann eigentlich fast immer mit meiner Spiegelreflexkamera von Nikon. Ab und zu reicht mir auch einfach mein iPhone. Mal ehrlich, die Linse und der dazugehörige Chip im Smartphone reichen für fast alle Situationen aus.

Die Testausgangssituation

Doch gab es nicht auch mal so kleine Kameras für die Handtasche, die man vor dem Smartphone dabei hatte? Kompaktkameras hießen und heißen die immer noch. Für mich selbst habe ich da keine Verwendung, aber es soll ja auch Menschen geben, die noch darauf schwören. Daher habe ich mich zusammen mit Canon für einen kleinen Test entschieden – die Canon IXUS 265 HS vs. iPhone 6 und zwar unter extremeren Bedingungen: es musste schon ein dunkler Konzertsaal in Amsterdam sein.

Mit Konzertfotografie begann übrigens meine “Karriere” im Bereich Fotografie. Lange vor der Zeit meiner Spiegelreflexkamera und meinen Bloggeraktivitäten rund ums Reisen zog ich mit einigen Hamburger Konzertfotografen um die Häuser und fotografierte Musiker in so ziemlich jeder denkbaren Location in der Hansestadt. Dabei habe ich viel gelernt und manchmal juckt es mich immer noch unter den Fingernägeln, wenn ich bei einem Konzert bin.

Nur selten sind die Bedingungen so liberal wie im People’s Palace in Amsterdam. Auch kennen mich die Jungs von Mamas Gun schon, der britischen Funk-Soul-Pop-Band aus Brighton und London, für die ich auch gerne schon mal nach London oder Amsterdam reise. Was spielen die Jungs auch so selten in Deutschland?! Das muss sich ändern – aber das ist ein anderes Thema.

Canon IXUS als Alternative zum Smartphone

Die Canon IXUS 265 HS passt in so ziemlich jede Hosen- und Handtasche – sagt ja auch schon der Name “Kompaktkamera”. Sie kann wie ein Smartphone jederzeit dabei sein und mitgenommen werden. Sie fällt so gut wie nicht auf und durch die silberne Farbe der von mir getesteten Kamera wirkt diese edel und hochwertig. Das Display auf der Rückseite ist sehr groß (7,5 cm/3 Zoll) und gut geeignet, sich die Bilder direkt anzusehen und zu entscheiden, ob man das Foto behalten möchte oder lieber nicht. Die Bedienelemente sind alle auf der rechten Seite angeordnet und lassen sich leicht benutzen.

Darüber hinaus gibt es diverse Modi für Fotos und Effekte (“Creative Shot”), die Kamera verfügt über eine Videofunktion (.mp4), optischen (12-fach) und digitalen Zoom (kombiniert ca. 48-fach) und einen WiFi-Empfänger. Damit kann man seine Fotos auf den Rechner bzw. die eigene Plattform von Canon hochladen und z.B. in Social Networks wie Facebook teilen. Das ist nicht ganz so trivial. Der Rechner muss dazu im gleichen WLAN wie die Kamera angemeldet sein. Ein direktes Sharing aus der Kamera zu Facebook ist daher nicht möglich.

Eine Einstellung, ob die Kamera auch RAW-Formate auf der SD-Karte speichern kann, habe ich nicht gefunden. RAW ist normalerweise mein gängiges Fotoformat, wenn ich mit meiner Spiegelreflexkamera unterwegs bin. Doch .jpgs reichen ja auch, schließlich liefert das iPhone auch keine RAW-Dateien. Lustig fand ich die Creative-Shot-Funktion, eine Reihe von Fotos aufzunehmen, die automatisch mit diversen Effekten bearbeitet wurden:

Bei Tageslicht liefert die Canon IXUS 265 HS schöne Aufnahmen, vor allem der optische Zoom überzeugt. Eine Funktion, die das iPhone nicht besitzt. Zoomen ist nur digital möglich, was schnell zu Rauschen auf dem Foto führt. Bei der IXUS kommt man aber auch schnell in den Bereich des digitalen Zooms, auf den nahtlos vom optischen Zoom übergegangen wird. Auch hier wird das Rauschen schnell unschön.

Zoom Test mit der Canon IXUS 265 HS
Zoom Test mit der Canon IXUS 265 HS
Zoom Test mit der Canon IXUS 265 HS
Zoom Test mit der Canon IXUS 265 HS

Die Konzertsituation

Doch besonders deutlich werden leider die Unterschiede bei wenig Licht. Da ist die Linse des iPhone 6 einfach um Längen besser. Dies ist aber auch kein Wunder, da im iPhone eine Linse mit Lichtstärke 1:2.2 verbaut wurde, in der Canon IXUS hingegen eine lichtschwächere 1:3,2–7,0, d.h. je größer der Zoom, desto weniger Licht fällt durch die Linse auf den Chip. In normal schummrigen Situationen, z.B. abends in einem Restaurant leistet die Canon auch gute Arbeit, doch Konzerte haben ihre eigenen Regeln. Musiker, die sich bewegen und dazu Dunkelheit sowie oftmals rote Strahler – ein Graus für jeden Fotografen. Da konnte auch das iPhone ab und zu nicht mithalten, erzielte aber bessere Ergebnisse. Farblich gesehen sind aber alle Fotos der Canon sehr gut.

gute Fotos:

weniger gute Fotos:

iPhone zum Vergleich

Fazit zur Canon IXUS 265 HS

Die Canon IXUS 265 HS ist eine wirklich gute, kleine, leistungsstarke Kamera, die gut in jede Tasche passt. Genau das Richtige, wenn man kein Smartphone hat oder noch eine kleine Kamera immer dabei haben will. Sie verfügt über einen optischen Zoom, womit sie jedes Smartphone schlägt. Die Kamera liegt gut in der Hand, mit der Handschlaufe kann man sie auch mal locker baumeln lassen. Full HD-Filme gelingen auch mühelos, der Bildstabilisator sorgt für verwackelungsarme Motive und mittels WLAN  sind die Daten schnell auf dem Rechner oder mittels NFC auf das Smartphone geladen und mit Freunden in aller Welt auf den Social-Media-Kanälen geteilt.

Mein Lieblingsfoto aus dem Creative Shot Modus in Amsterdam
Mein Lieblingsfoto aus dem Creative Shot Modus in Amsterdam

Für anspruchsvolle Fotografen kann die Canon IXUS aber nur eine “Notfallknipse” sein oder die Alternative, wenn man die Spiegelreflex mal zu Hause lassen möchte. Dennoch eine schöne und stabile Kamera, die sogar einen Eco-Modus für Stromsparen beinhaltet. Für rund 140-150 Euro (je nach Farbe) war diese Kamera dabei auch noch recht erschwinglich und als Einsteigerkamera gut geeignet. Diese Kamera ist nicht mehr erhältlich.

Ein ähnliches Modell wäre die Canon IXUS 185* in schwarz, rot oder silber.

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Fotos: Die hier gezeigten Fotos unterliegen meinem Urheberrecht.

Offenlegung: Canon Deutschland hat mir die Canon IXUS 265 HS für einen Testzeitraum zur Verfügung gestellt. Davon blieb meine Meinung aber unbeeinflusst. Auch konnte ich bestimmt in dem kurzen Zeitraum nicht alle Möglichkeiten ausschöpfen. Die meisten Fotos entstanden daher im Automatikmodus. Daher: einfach selbst ausprobieren! ;)


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Romy

Romy (*1981) hat ihre Heimatbasis in der Ruhrmetropole Dortmund und arbeitet als Blogger und Freelancer im Bereich Social Media, Content Strategie und Community Management.

Sie bloggt seit 2006.
Übers Reisen regelmäßiger seit 2013. Wenn sie Zeit dazu findet.

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